In den Sommermonaten begaben sich die Renchtäler Pfadfinder e.V. auf eine unvergessliche Reise in die tschechische und böhmische Schweiz. Zwischen dem 28. Juli und dem 13. August erkundeten sie mit schweren Rucksäcken und großer Begeisterung die atemberaubende Natur. Von abenteuerlichen Wanderungen bis zu kulinarischen Herausforderungen – diese Fahrt hatte alles zu bieten.
Die Renchtäler Pfadfinder e.V. vom Stamm „Jörg von Schauenburg“ kehrten kürzlich von ihrer jährlichen Sommerfahrt zurück, die dieses Jahr in die malerische tschechische und böhmische Schweiz führte. Vom 28. Juli bis zum 13. August tauschten sie den Alltag gegen ein aufregendes Abenteuer in der Natur ein.
Die Vorbereitungen begannen mit einer gründlichen Gepäckkontrolle, bei der Zelte und Proviant gerecht aufgeteilt wurden. Dann brach die Gruppe, bestehend aus 18 begeisterten Pfadfindern, mit dem Zug nach Dresden auf. Von dort aus teilten sie sich in drei Gruppen auf, um die wundervolle Natur zu erkunden. Mit Rucksäcken, die zwischen 15 und 37 kg wogen, legten sie täglich beeindruckende 20 km zurück, um jeden Abend an einem neuen Schlafplatz anzukommen. Von Kleidung über Zelte bis hin zu Kochutensilien war alles dabei, um das Abenteuer möglich zu machen.
Von frühmorgens bis zum Abendessen folgten die Pfadfinder ihrer Route, meist ohne längere Pausen. Glücklicherweise fanden sie in Schutzhütten Unterschlupf vor unvorhersehbarem Wetter, doch manchmal mussten sie im strömenden Regen ihre Zelte aufbauen. Während ihrer Wanderung begegneten sie gastfreundlichen Menschen, die ihnen Unterschlupf in Gärten oder Scheunen boten.
Die Reiseroute führte die Gruppen von Pirna nach Tschechien, wo sie die beeindruckenden Tyssaer Wände bestaunten, den Gipfel des Sněžník erklommen und durch die historischen Straßen von Děčín schlenderten. Die Landschaft des Elbsandsteingebirges und der sächsische Nationalpark boten den Pfadfindern eine unvergessliche Kulisse für ihre Abenteuer.
In Königstein trafen sich die Gruppen schließlich wieder, um die letzten Tage gemeinsam zu verbringen. Gemeinsam bewunderten sie die berühmte Basteibrücke, genossen die Annehmlichkeiten eines Hallenbads und unternahmen eine aufregende Rafting-Tour auf der Elbe. Ein besonderer Höhepunkt war der Kochwettstreit, bei dem die drei Gruppen aus Resten und begrenztem Budget kreative Gerichte zubereiteten, ohne Zugang zu Öfen oder elektronischen Geräten. Selbst der Topfdeckel diente als improvisierte Pfanne.
Am Samstag neigte sich die Fahrt dem Ende zu, nachdem die Pfadfinder noch einige Stunden in Dresden verbracht hatten. Mit zahlreichen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck traten sie schließlich die Heimreise an.
Die diesjährige Sommerfahrt der Renchtäler Pfadfinder wird zweifellos als ein unvergessliches Abenteuer in Erinnerung bleiben, das die Teilnehmer näher zueinander und zur Natur gebracht hat.
Text von Max Rohrhirsch
Bilder von Frederic Fies