Chronik

Nach einem Bericht von Klaus Apelt im Burgkurier Nr. 1 vom Dezember 1981, einem Bericht im Jubiläumsheft 2001 und eigenen Berichten.

1951

Die Pfadfinderidee wird von Offenburg nach Oberkirch getragen. Eine Aufbaugruppe (nur Jungs) des BDP (Bund Deutscher Pfadfinder) entsteht.

1953

Die Aufbaugruppe etabliert sich und nennt sich „Stamm Jörg von Schauenburg“.

Die Gruppe wird nach dieser Wachstumsphase wieder etwas kleiner und der 16-jährige Gerhard Möschel übernimmt den Stamm, stirbt jedoch wenig später bei einem Unfall. Der Stamm hat 20 Mitglieder in 2 Gruppen („Sperber“ und „Adler“).

Bernd Ziegler übernimmt die Stammesführung. Hans Hermann Bock (Habo) leitet die Gruppe Adler. Seine zwei Schwestern sind beim Bund Deutscher Pfadfinderinnen aktiv, der in Oberkirch Gruppen hat.

1956

Klaus Apelt schließt sich der Gruppe an. Bei Regen finden die Gruppenstunden in einer 10 Quadratmeter grossen Blockhütte auf der Höllmatt statt. Die Hütte wird von der Papierfabrik Koehler zur Verfügung gestellt und hat auch einen Garten mit fester Feuerstelle.

Die Gruppenführer Bernd und Habo hören aus beruflichen Gründen auf. Klaus übernimmt mit 16 Jahren den Stamm und startet ganz neu mit einer Wölflingsgruppe.

Klaus hat aus schulischen Gründen wenig Zeit und der Horst „Kraniche“, zu dem der Stamm gehört, schickt Jürgen Tiemke als Aushilfe.

Horst Radicke, ein Pfadfinder aus Bremen, wird nach Appenweier versetzt und führt den Stamm von 1959 bis 1964. Der Stamm nimmt am Bundeslager des BDP in Noer an der Ostsee teil. 5000 Pfadfinder treffen sich dort.

1964

Die Stammesführer wechseln häufig in den folgenden Jahren, doch ihre Namen bleiben in Erinnerung: Manfred Setzke, Klaus Lehrke (Bautz), Reinhard Sester, Wolfgang Poppek, Günther Hartmann (Dule), Günther Heigele, Hartmut Hanf und Richard Müller (Ritschi).

Reinhard Sester brachte die Mitgliederzahl auf 60 Jungs und erhielt von der Stadt das „Hamperlehäusle“ neben dem alten Gefängnis als Pfadfinderheim.

1966

Klaus kommt nach fünfjähriger Abwesenheit wieder nach Oberkirch zurück und wird 1967 wieder Mitglied des Stammes. Es gibt eine Rovergruppe und eine Pfadfindersippe (geführt von Dule und hauptsächlich mit Mitgliedern aus Bottenau). Die Rovergruppe wird zum Roversingekreis ,dem einige Mädchen aus dem aufgelösten Mädchenstamm beitreten. Klaus wird Materialwart und Kassenwart des Stammes. Der Stamm hat neben 200,- DM Schulden noch 2 Kohten, 1 Axt und einen alten Spaten

1970

Der Stamm tritt als Folge der politischen Auseinandersetzungen im BDP dem Pfadfinderbund Süd und damit dem Deutschen Pfadfinderverband am 17.11.1970 bei.

1971

Die erste Mädchengruppe mit dem Namen „Spatzen“ wird gegründet. Klaus Apelt übernimmt die Stammesführung nachdem die meisten Rover inklusive Stammesführung den Stamm verlassen.

1972

Die erste Mädchenmeute wird gegründet.

1974

Der Stamm nimmt am DPV-Pfingstlager in der Eifel teil. 3000 PfadfinderInnen nahmen teil. Der Stamm hat 52 aktive PfadfinderInnen

1975

Die 13-jährige Daniela Metz (Danny) gründet in Oppenau die Gruppe „Turmfalken“. Die Mitgliederzahl des Stammes steigt um weitere 21 Mitglieder. Der Stamm besitzt 4 Kohten, 1 Jurte und zahlreiches anderes Material

1976

Sommer-Großfahrt zu Oberkirchs Partnerstadt Draveil bei Paris. Mitten im Stadtzentrum baut der Stamm seine Zelte auf.

Die Oppenauer Pfadfinder bekommen ein eigenes Pfadfinderheim. Die Oppenauer Eltern renovieren das alte Sporthaus. In Oppenau gibt es 2 Meuten und eine Sippe

1977

Sommer-Grossfahrt an den Züricher See. Der Stamm hat über 100 Mitglieder.

1978

Die Oberkircher Pfadfinder ziehen in das Verwaltungsgebäude neben den Schlachthof um. Das alte Heim im „Hamperlehäusle“ wird für den Bau eines Parkplatzes abgerissen. Die Stadt hilft bei der Finanzierung des Umbaus. Der Stamm hat nun einen Bastelraum, eine Küche, einen Waschraum, einen Schlafraum, einen Zeltkeller, einen Shop und zwei Gruppenräume. Der Stamm nimmt an Pfingsten am DPV-Lager „Cavalcade“ mit 5.000 Pfadfindern teil. Das Sommerlager findet in England statt. In Bad Peterstal entstehen zwei Meuten und eine Sippe. Die Gruppenstunden finden im Hobbyraum von Rudolf Zimmermann statt, dessen Tochter Helga die Mädchenmeute „Steppenwölfe“ gründet. Sabine Tomaszewski gründet die Mädchensippe „Pinguin“ und Petra Schreiber die Jungensippe „Elche“.

1979

Der Stamm zählt 150 Mitglieder und ist der zweitgrößte Stamm im Bund. Das Sommerlager findet in Nordspanien am Atlantik statt. Der Stamm wird in Trupps aufgeteilt und eine Gruppenführerrunde wird eingerichtet. Der Stamm verfügt über 3 Jurten, 10 Kohten, 6 Alexzelte und 1 Küchenzelt.

1980

Sommerlager in Ohlsbach im Kinzigtal mit dem befreundeten Stamm „Schwarzer Panther“ aus Hofgeismar und einem Stamm aus England.

1981

Der Stamm besteht aus 10 Sippen, 4 Meuten und einer Juniorengruppe. Die erste Ausgabe der Stammeszeitung „Burgkurier“ erscheint. Die Redaktion besteht aus den Junioren unter Leitung von Karl Urban. Der Pfadfinderbund Süd tritt aus dem Deutschen Pfadfinderverband aus. Sommerlager mit dem Stamm „Schwarzer Panther“ in Olsbach.

1982

Sommerlager in Griechenland mit 50 Teilnehmern des Stammes.

1983

Gruppenführerfahrt nach Dänemark. Trupplager am Bodensee.

1984

Sommerlager in der Toskana mit 75 Teilnehmern des Stammes

1985

Es wird beschlossen die Sommerlager im jährlichen Wechsel ins Ausland bzw. in Deutschland zu machen. Das Sommerlager 1985 findet gemeinsam mit dem Stamm Kondor im Seevetal/Lüneburger Heide statt. Unter der Leitung von Klaus erreicht der Stamm auf dem Hamburger Singewettstreit den 2. Platz. Der Stamm wird eingetragener Verein (Renchtäler Pfadfinder e.V.) und umfassende Renovierungsarbeiten im Oberkircher Heim beginnen.

1986

Sommerlager in der Bretagne (auf dem Lagerplatz mit dem berühmten „Schmoll-Stein“).

1987

Das erste Winterlager (Junioren) findet auf der Hütte in Hinterzarten statt. Eine Tradition wird gestartet, und bis heute findet an den Weihnachtsfeiertagen dort ein Lager für Rover statt. Sommerlager bei München. Wolfram Ax, Jens Kuderer, Eric Urban und Jens Urban spielen in Pfadfinderkluft in einem Film für das französische Fernsehen in Strasbourg mit. Total verregnetes Stammeslager in Zusenhofen am Stangenbach.

1988

PBS-Pfingstlager in Oberkirch. 1000 Pfadfinder kommen nach Oberkirch. Sommerlager in Wales (Oberkirchs Partnerstadt Haverfordwest) und England. Die Stadt Oppenau stellt dem Stamm den Speicher vom alten Schulhaus zur Verfügung, der in über 1000 Stunden von den Pfadfindern und Rudi Waible (einem engagierten Grossvater) renoviert wird. Ausserdem werden die Arbeiten grosszügig von der Möbelschreinerei Hodapp unterstützt. Der legendäre Juniorenhajk von Forbach nach Oberkirch. Stammeslager auf der Kalikutt.

1989

Klaus Apelt wird die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für die Pfadfinderarbeit verliehen. Der Stamm tritt aus dem PBS aus und tritt in die Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) und somit wieder in den Deutschen Pfadfinderverband (DPV) ein. Sommerlager im Bayrischen Wald am Fluss „Regen“. Motto: „Mir san mir!“. Pfingstlager in Engelsbrand. Gruppenführerlager in Berlin, eine Woche vor dem Fall der Mauer. Stammeslager im Schlatten (Bottenau).

1990

DPV-Pfingstlager im Süden in Oberkirch mit über 800 Pfadfindern aus ganz Süddeutschland. Sommerlager in Spanien (El Pol, Barcelona, Figueras), welches Tonio organisiert hatte. Besuch einer Schulklasse aus Eisenach im Oberkircher Pfadfinderheim im Rahmen einer DPV-Aktion. Anschliessend Gegenbesuch von Heiko, Jochen, StefanWaidelich, Knolle und Jens in Eisenach. Das unvergessliche Schachturnier des DPV findet in Witzenhausen bei Kassel statt.

1991

Der Stamm wird 40 Jahre alt. Mehrere Veranstaltungen (unter anderem ein Schaulager) finden statt.
Claus-Dieter Mehrtens (C.-D.) übernimmt die Stammesführung von Klaus Apelt.
Sommerlager in Mecklenburg-Vorpommern am Plauer See.
Pfingstlager in Sechselberg. Stammeslager hinter dem Hans-Furler-Gymnasium mit UFO-Landung.

1992

Jens Urban übernimmt die Stammesführung von C.-D.. Weitere Vorstandsmitglieder: Antonio Multari, Klaus Apelt, Eva Meier.
Das Sommerlager findet in Schweden (Köping) statt, Knolles Debüt als legendärer Lagerkoch.
DPV-PfiLa Wasgonia („Was goats mi a?“) in der Pfalz.
Elk-TV I wird am 31.12. in Oppenau ausgestrahlt. 
Stefan Waidelich, Tonio und Jens bringen mehrere Tonnen Hilfsgüter nach Zagreb (Kroatien), die von den Pfadis und der Oberkircher Bevölkerung gesammelt wurden.

1993

Sechs Mitglieder des Stammes nehmen am schwedischen Verbandslager „Natura 93“ mit 16.000 schwedischen Pfadis teil und erleben den schwedischen König Carl Gustav hautnah.
Sommerlager im Fichtelgebirge mit Hajk durch Tschechien und Besichtigung von Prag.
Elk-TV II wird am 31.12. in Oppenau ausgestrahlt.

1994

Sommerlager in Schottland in der Nähe von Aberdeen

1995

Sommerlager mit Stamm Treverer in der Wutachschlucht bei Freiburg. Hajk zurück nach Oberkirch.

1997

Start der Homepage des Stammes. Sommerlager auf Langeoog nachdem das DPV-Lager in Polen wegen Hochwassers ausfällt. Pfingstlager auf dem Sohlberg mit Stamm „Schwarzer Adler“.

1998

Sommerlager in Finnland mit Hajk durch den Nationalpark Urho Kekkonnen an der russischen Grenze. Stammeslager im Schlatten.

1999

Start der Altpfadfinder mit mehreren Lagern. Sommerlager bei München, mit Hajk durch die Voralpen.

2000

Sommerlager in Kanada. Kanutour durch den Nationalpark „La Mauricie“, Standortlager in Hudson bei Montreal. Besichtigung von Montreal und Ottawa.

2001

Daniel Palmer übernimmt die Stammesführung von Michael Hecker. 50 Jahre Stamm Jörg von Schauenburg. Jubiläumsfeier in Nussbach und Schaulager in Lautenbach (140 Teilnehmer). PSD-Sommerlager in den spanischen Pyrenäen (Isabena, Saragossa).
Sippe Elfen errang beim „Hamburger Singewettstreit“ den 1. Platz.

2002

Pfingstlager des DPV – „Pfadikratie – Demokratie spielerisch erfahren“ zusammen mit rund 3000 weiteren Teilnehmern in Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend Sommerlager der Pfadis in Dalsland in Südschweden

2003

Sommerlager in der Sächsischen Schweiz
Matze Schmälzle wird zum 1. Vorsitzenden gewählt

2004

Sommerlager in Italien

2005

Außenrenreonovierungen am Pfadfinderheim wurden abgeschlossen.
Das erste Sommerlager mit dem Fahrrad um den Neusiedler See

2006

In Norwegen findet das diesjährige Sommerlager statt. Insgesamt 98 Teilnehmer aus der PSD wandern oder paddeln mit dem Kanu.

Andreas Schoch wird Stammesführer.

2007

Zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Pfadfinder findet über Pfingsten das Großlager Exploris im Schwalmtal bei Mönchengladbach statt.

Der Basislehrgang zur Ausbildung von Gruppenführer findet dieses Jahr in Oberkirch statt.

2008

In Bruchsal findet das Pfingstlager „Europa“ statt. unter dem Motto „eine gute Tat“ helfen mehrere Gruppen überall in Bruchsal. So wird den Maltesern bei der Kellerrenovierung geholfen oder Fahrzeuge der Feuerwehr geputzt.

Das Sommerlager findet in Schottland statt. Die schottischen Pfadfinder bringen uns ihre Kultur in Form von Ausflügen und kulinarischen Köstlichkeiten näher.

20 Gruppenführer nehmen an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, der Speziell vom Roten Kreuz angepasst wurde.

Der Stamm richtet erneut eine Station am Kindertag der Stadt Oberkirch aus, bei der man Stockbrt auf dem offenen Lagerfeuer anbietet.

Unter dem Motto „Ein halber Tag für die Natur“ wird der Stangenbach in Zusenhofen in mühsamer Handarbeit vom japanischen Staudenknöderich befreit.

Mit Vollendung der neuen Küche sind mittlerweile die meisten Räume renoviert und das Pfadfinderheim erstrahlt sowohl von Innen als auch von Außen in neuem Glanz.

2009

Unter dem Motto „Mittelalter“ nehmen am Pfingstlager am Baiersbacher Hof bei Schwäbisch Hall die verschiedensten Bünde teil.

Das Sommerlager findet an der mecklenburgischen Seenplatte statt.

2010

Das Sommerlager dindet erneut in Thuir in Südfrankreich statt. Das langjährige Mitglied Karl Urban lebt vor Ort und ist eine unersetzliche Hilfe bei der Vorbereitung.

Zur 725-Jahr-Feier von Erlach tritt der Chor mit Landsknechtliedern auf.

Manfred Kohler wird zum neuen Stammesführer gewählt.

2011

Das Meutenlager in Bruchsal mit dem Thema „Welt der Farben“ kam bei den Wölflingen super an.

Unser 60.-jähriges Jubiläum wurde mit allen Pfadfinder, Wölflingen,Rover und Eltern in der Erwin-Braun-Halle gefeiert. Nach einem super Programm, das von den Meuten und Sippen geplant wurde, durfte auf der After-Show-Party ordentlich gefeiert werden.

Unter dem Motto „Pfaditopia“, können alle Pfadfinder und Wölflinge sich ihr Pfingstlager so gestalten, wie sie es wollen.

Das erste Burglager der Burg „Pygmalion“ fand am Altrhein statt.

Unser diesjähriges Sommerlager führte uns in die Schweiz.

Das Stammeslager war zugleich auch ein Schaulager, auf dem sich die Eltern und Interessierte über die Pfadfinderarbeit schlau machen konnten.

2012

Das Jahr begann mit einer Gruppenführeraktion, die die Gruppenführer ins Europabad nach Karlsruhe führte und zur Zuflucht in den Schnee.

Die DPV-Sippenaktion führte uns nach Witzenhausen. Vier Tafe lang erlebten die Teilnehmer eine Reise nach Mittelerde.

Das Meutenlager mit dem Thema „Wie die Tiere den Wald verließen…“ brachte uns mit 18 Wölflingen und 10 Gruppenführer über Pfingsten nach Bruchsal. Dort mussten die Wölflinge den Wald vor den bösen Bauarbeitern retten, die den Wald roden wollten, damit sie dort ein Einkaufszentrum bauen können. Die Wö’s konnten die Bauarbeiter zum Glück davon überzeugen, dass der Wald zu wertvoll ist.

Mit dem Chor traten wir auf der Hochzeit unserer Mitglieder CD und Beate auf. Wir sangen einihe Lieder während der Zeremonie und danach beim Sektempfang.

Die zweite Gruppenführeraktion führte die Gruppenleiter im Juli zum Kletterpark nach Kenzingen. Dort verbrachten sie einen spannenden aber sicherlich auch anstrengenden Tag, bei dem sie viele Kletterkünste für spätere Lager lernen konnten.

Das diesjährige Sommerlager brachte die JvSler mit der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) nach Slowenien. Während des Hajks konnten die Teilnehmer viele schöne Aussichten auf Bergen oder in Tälern genießen. Auf dem Standlager kamen alle Hajkgruppen zusammen und am Samstag 11. August kamen alle SoLa-Teilnehmer wieder in Deutschland an.

Das Stammeslager fand dieses Jahr wieder auf dem Sohlberg statt. Mit dem Prüfungswaldlauf am Samstagvormittag für die Wölflinge und am Abend der Singewettstreit für die Meuten und die Sippen endete das Lager am Sonntag mit Regen. Doch am Ende kam dann doch noch die Sonne.

Jens Huber wird zum Stammesführer (1. Vorsitzender) gewählt. Desweiteren sind im Vorstand Manfred Kohler, Mathias Schmälzle (Kasse), Karoline Vogt und Florian Hermann. Beisitzer sind Elena Müller und Laura Braxmaier.

Über die Weihnachtsfestage ging es für Rover und Altpfadfinder (über 18 Jahre) nach Hinterzarten zum Winterlager. Trotz dem fehlendem Schnee hatten die Teilnehmer bei Gesellschaftspielen und Wanderungen viel Spaß.

2013

Seit diesem Jahr findet eine Roverrunde jeden Donnerstag von 18 – 20 Uhr statt.

Mitte Februar fand wie jedes Jahr der Hamburger Singewettstreit statt. Auch dieses Mal waren einige Oberkircher Pfadis als Zuschauer dabei und erlebten dort ein Wochenende lang Großstadttrubel und bündische Singekultur.

Über Ostern ging es für die angehenden Gruppenleiter dann wieder zum Basislehrgang, dieses Jahr in der Ruitscher Mühle bei Koblenz. Alle unsere Teilnehmer haben den Lehrgang erfolgreich bestanden und sind von nun an Gruppenführer.

Vom 17. – 20. Mai waren wir auf dem Pfingstlager in Hauenstein zum Thema „Robin Hood“. Mit viel Begeisterung und Einsatz kämpften Wölflinge und Pfadis zusammen gegen den Sheriff von Nottingham und halfen Robin Hood, endlich seine Angebetete Lady Mary zu heiraten. Wir blicken zurück auf ein bewegtes Wochenende im Kreis der PSD zusammen mit dem Pfadfinderbund Antares aus Karlsruhe.

Vom 4. auf den 5. Juli war unsere Pfadi-Aktion, bei der wir auf dem Altrhein Kanu gefahren sind und am Bootshaus in Freistett übernachtet haben. Es war ein sehr lustiges Wochenende in einer netten Runde

Am Sonntag, den 6. Juli ging es gleich weiter mit der 2. und 3. Grad-Probe, bei der fast alle bestanden haben. 

Eines der Highlights des Jahres 2013 war wohl das Sommerlager in der Provence. Zwei Wochen lang wanderten 35 Pfadis in kleinen Gruppen durch die beeindruckende Landschaft der Verdonschlucht und genossen unseren Hajk bei sommerlichen Temperaturen. Und als es auf dem Standlagerplatz dann auch noch einen waschechten Pool gab, war die Freude groß. So genossen wir die letzten Tage entspannt und ganz ohne Programm, was trotzdem keine Langeweile aufkommen ließ. 

Noch in den Sommerferien mussten wir nach langen Jahren das Oppenauer Pfadfinderheim im alten Schulhaus wegen der Renovierungsarbeiten am Rathaus aufgeben. Dies ist besonders schade, da das Dachgeschoss von zahlreichen JvSlern in mühevoller und stundenlanger Arbeit zum Gruppenstundenraum umfunktioniert wurde. In einer Wochenendaktion wurde das Heim nun ausgeräumt und das Inventar teilweise für das Oberkircher Heim übernommen. Die Gruppenstunde der Oppenauer Meute Dschungelwölfe findet seither auch in Oberkirch statt.

Anfang Oktober war geprägt von zwei Ereignissen: Zuerst besuchten zwölf JvSler mit der PSD das Meißner Treffen in der Nähe von Kassel, welches das erste Treffen der deutschen Jugendbewegung 1913 auf dem Hohen Meißner feierte. An diesem großen Lager nahmen rund 5000 Mitglieder der bündischen Jugend teil. Wir haben gesungen, getanzt und neue Freundschaften mit Pfadfindern aus ganz Deutschland geschlossen. Direkt am nächsten Wochenende fand dann unser jährliches Stammeslager statt, dieses Mal schlugen wir die Zelte in Erlach auf der Mühlenmatte auf. Am Samstag fand ein „Bunter Abend“ mit Singewettstreit statt. Beim Prüfungswaldlauf der Wölflinge am Samstag haben erfreulicherweise alle Teilnehmer bestanden. Nochmal Herzlichen Glückwunsch!

Vom 14.-17. November hatten unsere Gruppenleiter die Möglichkeit, am Herbstseminar teilzunehmen. In der Nähe von Frankfurt verbrachten sie lehrreiche und auch amüsante Seminare zu Themen wie „Landhausmetzgerei“, „Linolschnitt“ oder „Windkraft“. Einige unserer Teilnehmer boten auch selbst Seminare an und trugen so zum vielfältigen Seminarangebot bei.

 Am 29. September sorgten wir bei der Oberkircher Weinwanderung für die Kinderbetreuung an den verschiedenen Stationen rund um Oberkirch. Am selben Wochenende bewirteten wir auf Anfrage des Kunstvereins Oberkirch das Kunst Open-Air im Stadtgarten.

Mitte November trafen sich die Delegierten der PSD zur jährlichen Mitgliederdelegierten-versammlung (MDV) in Bruchsal. Dort wurde eine neue Bundesführung gewählt. Wooki (Manuel Dany) vom Stamm Treverer ist ab Januar erster Vorsitzender und Lui (Andreas Schoch) von unserem Stamm J.v.S. ist sein Stellvertreter. Zur Wahl Herzlichen Glückwunsch! Wir bedanken uns bei Dirk Eiermann und vor allem Helena Kästner (J.v.S) für das jahrelange Engagement im PSD-Vorstand.

Am 29. November fand die Stammesratssitzung statt, bei der sich alle Gruppenleiter und Funktionäre getroffen haben. Die Vorstände berichteten von ihrer Arbeit im vergangenen Jahr. Danach wurden die Termine für das nächste Jahr besprochen und bei den Vorstandswahlen gab es folgende Veränderung: Elena Müller und Laura Braxmaier sind vom Beisitz in den Vorstand gewählt worden und Frederic Fies wurde als neuer Beisitzer ernannt.

In der Adventszeit waren wir beim Weihnachtsmarkt des Obsthofs Wurth und auf dem Oberkircher Weihnachtsmarkt dabei. In Zusenhofen verkauften wir Waffeln, in Oberkirch boten die Sippen Antares, Larana und Pecora Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln und Gebasteltes an, um ihre Gruppenkasse aufzubessern.

2014

Das Jahr 2014 beginnt mit einer Heimaufräumaktion und einer Gruppenleiteraktion.

Wieder einmal besuchte ein kleiner Kreis vom 21.-23. Februar den Hamburger Singewettstreit, eine der größten überbündischen Veranstaltungen dieser Art, um ein Wochenende lang Singekultur und Großstadtflair zu erleben.

Wir sind stolz, zu verkünden, dass sich das Team unserer Gruppenleiter auch in diesem Jahr wieder vergrößert hat. Beim Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland vom 12.-19. April haben Luca Richter und Katharina Knapps die Fähigkeit bewiesen, von nun an als Gruppenleiter aktiv Gruppenstunden gestalten zu können. Herzlichen Glückwunsch deshalb auch an dieser Stelle noch einmal!

Ebenfalls im Frühjahr haben Annette Müller und einige weitere Helfer den Pirschpfad unterhalb des Schwalbensteins aufgebaut und mit bunt bemalten Tierfiguren und ansprechenden Infotafeln wirklich schön gestaltet. Damit ist dieses Projekt, das Annette nun schon seit über einem Jahr verfolgt hat, vollendet und kann von Jung und Alt besichtigt werden. Allen, die etwas über den Wald und seine Bewohner direkt vor Ort lernen wollen, können wir den Waldlehrpfad wirklich bestens empfehlen! Danke dir, Annette!

Dieses Jahr durften wir vom 29.05 – 01.06. als größter Stamm der Pfadfinderschaft Süddeutschland das alljährliche Pfingstlager ausrichten. Das Lager im Sendelbach mit traumhaftem Wetter und grandioser Aussicht stand unter dem Motto „Die Siedler“. So verbrachten wir vier Tage mit bauen und basteln, Brot backen und anderen Aufgaben, die das Leben als Siedler mit sich brachte. Als Highlight errichteten wir sogar die welterste (!) Hütte aus Pfadi-Zeltplanen und verbrachten die abschließende Singerunde darin.

Auch beim Oberkircher Kindertag am 28. Juni waren wir wieder präsent und sorgten mit den Styropor-Bausteinen der Firma Ruch für Spiel und Spaß. Danke allen, die diese Aktion Jahr für Jahr mit viel Einsatz unterstützen.

Am 12. Juli fanden die diesjährigen III.-Grad Prüfungen für unsere Pfadfinder rund um Oberkirch statt, bei denen allerlei nützliches Pfadfinderwissen gefragt ist. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an alle, die bestanden haben.

Unser Sommerlager, dieses Mal größtenteils in Deutschland, brachte uns in ein nahes, aber abwechslungsreiches und interessantes Fahrtengebiet: In der Eifel rund um Monschau verbrachten 28 Pfadis in vier Hajkgruppen zwei Wochen und entdeckten die Vulkan- und Moorlandschaft rund ums Hohe Venn. Sogar ins nahegelegene Belgien wanderten einige Teilnehmer. Das Standlager diente wie immer der Entspannung nach dem anstrengenden Hajk, konnte aber auch mit abwechslungsreichen Ausflügen in die nähere Umgebung aufwarten. So wurden unter anderem ein Hallenbad, eine Sommerrodelbahn und das kleine Städtchen Monschau besucht.

Am letzten Wochenende der Sommerferien fand die Pfadfinder-Aktion statt, bei der wir zu Beginn kleine Reparaturen und Handwerks-Arbeiten am Heim durchführten, die einfach nötig geworden waren. Am Abend belohnten wir uns dann mit leckerem Essen und einer Fackelwanderung auf die Schauenburg, wo wir die Aussicht über die abendliche Rheinebene genossen. Der Sonntag begann nach dem Frühstück mit einer interessanten Führung durch das Besucherbergwerk „Grube Wenzel“ in Wolfach. Zum Abschluss besuchten wir dann noch die nahegelegene Sommerrodelbahn in Gutach, wo wir mit bis zu 45 km/h den Berg hinunterrasten.

Mittlerweile fast schon eine Tradition ist die Kinderbetreuung durch uns Pfadfinder im Rahmen der Oberkircher Weinwanderung. Am 28. September halfen wir deshalb auch 2014 wieder tatkräftig mit und sorgten für Spiel und Spaß.

Am letzten Septemberwochenende waren wir Ausrichter der Mitgliederversammlung unseres Dachverbandes, des Deutschen Pfadfinderverbandes e.V. (DPV). Thema war neben Aktivitäten im nächsten Jahr vor allem das Pfingstlager „Allerhand“, das vom DPV organisiert wird. Der Verband hat etwa 30.000 Mitglieder in ganz Deutschland, von denen etwa 3.000 an Pfingsten dabei sein werden.

Unser J.v.S.-internes Stammeslager konnte dieses Jahr zum ersten Mal beim Hundetrainingsplatz in Ebersweier stattfinden. Vom 02.-05. Oktober trafen wir uns am verlängerten Wochenende über den Tag der Deutschen Einheit, um noch einen Tag länger Lager zu haben. Die obligatorischen Wölflingsprüfungen und der Pfadfinderwaldlauf führten durch die wunderschönen Weinberge rund um Durbach, und so manch einer holte sich den letzten Sonnenbrand des Jahres bei strahlendem Sonnenschein. Um auch den Eltern einen Einblick in unser Lagerleben zu bieten, gab es einen Elterntag mit Workshops, gemeinsamem Abendessen und einer anschließenden Singerunde. An dieser Stelle möchten wir uns auch besonders bei allen beteiligten Eltern bedanken, Ihr Engagement ist für uns die schönste Rückmeldung, die es gibt.

Beim musikalischen Abend mit dem Chor aus der Partnerstadt Oberkirchs, Haverfordwest in Wales, hat eine kleine Abordnung des Stammes J.v.S. spontan bei der Bewirtung geholfen und so zur erfolgreichen Gestaltung des Abends beigetragen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Wie jedes Jahr war auch das Herbstseminar 2014 vom 13. bis zum 16. November auf der Burg Waldeck im Hunsrück eine Bereicherung, denn programmatisch gab es viele Highlights: An dieser Stelle seien das Erbauen von Buddelschiffen und die Herstellung von nachfüllbaren Kerzen genannt, des Weiteren konnten die Teilnehmer Exkursionen in die nahe gelegene Baybachklamm unternehmen, Pralinen herstellen und lernen wie man Körbe flechtet.

Die Mitglieder-Delegierten-Versammlung der Pfadfinderschaft Süddeutschland fand vom  21. bis zum 23. November, von uns in Oberkirch ausgerichtet, statt. Die Delegierten besprachen die Planung für nächstes Jahr und diskutierten über Themen wie das große DPV-Lager „Allerhand“ an Pfingsten oder das 40-jährige Jubiläum der PSD im Sommer nächsten Jahres. Doch dazu noch mehr in der Vorschau auf 2015.

Am 26. November tagte der Stammesrat, die Jahreshauptversammlung der Renchtäler Pfadfinder. Hierbei verabschiedeten wir Karoline Vogt und Manfred Kohler nach langjährigem Einsatz aus dem Vorstand. Vielen Dank euch beiden für die vielen Stunden, die  ihr für unseren Stamm aufgewendet habt, ihr habt unseren Stamm in den letzten Jahren mitgeprägt! Doch auch für Nachwuchs in unseren Reihen ist gesorgt: Frederic Fies wurde im Stammesrat vom Beisitzer zum Vorstand gewählt und auch Christian Schoch ist von nun an gewähltes Vorstandsmitglied. Vom Vorstand zu Beisitzern ernannt wurden Helen Meier und Valeska Müller, um uns mit ihren Ideen und ihrem Engagement zu bereichern.

Zu unserem jährlichen Programm zählt mittlerweile auch die Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt des Obsthofes Wurth in Zusenhofen. Am 06. und 07. Dezember verkauften wir wieder Waffeln und backten bei winterlichen Temperaturen mit interessierten Kindern Stockbrot am Lagerfeuer.

Als Jahresabschluss traf sich vom 25.-27. Dezember wieder ein kleiner Kreis aus Rovern (ab 18 Jahre) auf der Hütte in Hinterzarten für das Winterlager, um einige gemütlich-weihnachtliche Tage zu verbringen.

2015

Das Jahr begann mit einer Aktion für unsere Pfadfinder. Vom 16. bis 18. Januar verbrachten sie ein Wochenende im Pfadiheim mit gemeinsamem Ausflug ins Europabad Karlsruhe. Außerdem stand noch eine kleine Fackelwanderung zur Schauenburg an. Danke an alle die dabei waren, es war wirklich schön!

Mitte Februar fand wieder der Hamburger Singewettstreit statt, bei dem sich alljährlich überbündische Gruppen in verschiedenen Kategorien messen. Auch einige Oberkircher genossen Gesang auf höchstem Niveau in ausgelassener Atmosphäre.

Vom 28.02. bis zum 01.03. fand erstmalig ein Chorwochenende statt, bei dem in Zusammenarbeit mit Manni, Helen, Klaus Apelt & C.D. (Claus-Dieter Merthens) alte und neue Pfadi-Lieder eingeübt wurden. Hauptsächlich auf den Spaß am Singen ausgerichtet, gab es auch ein nicht musikalisches Rahmenprogramm mit Stockbrot und Spaziergängen. Besonders ist vor allem, dass alle Altersstufen eingeladen waren, und somit vom Wölfling bis zum Altpfadfinder jeder vertreten war.

Um unser Team an Gruppenleitern ständig zu erweitern und gut auszubilden, schickten wir Anfang April  drei Anwärter zum Basislehrgang. Sie lernten neben Ideen zur Gruppenstundenplanung und  Lagerdurchführung auch wichtiges über rechtliche Grundlagen der Pfadfinderarbeit. Wir gratulieren den drei neuen Gruppenleiterinnen Amina Fünfstück, Hanna Huber und Michaela Bosnjak zum Bestehen und sind froh, euch dabei zu haben.

Weil wir alle in Gruppenstunden und anderen Treffen unser schönes Pfadfinderheim benutzen, gibt es leider auch oft Aufräum- und Renovierungsbedarf. Deshalb trafen sich Mitte April einige Helfer, um Fensterläden zu reparieren, den Werkraum aufzuräumen und das Hausschuhchaos zu beseitigen. Danke an alle, die so tatkräftig mitgeholfen haben. Auch im nächsten Jahr wird wieder ein „Tag fürs Heim“ geplant sein, bei dem wir auf eure Mithilfe angewiesen sind.

Am 26. April fand in Ringelbach das Blütenfest in Verbindung mit der Einweihung des neuen Radweges statt. Wir boten für alle Interessierten kostenlos Stockbrot vor dem Landhotel Salmen an.

Am ersten Wochenende im Mai feierte unser befreundeter Stamm Treverer aus Dieblich, welcher auch in der PSD ist, sein 35-jähriges Jubiläum. Ein kleiner Kreis Oberkircher nahm die Reise auf sich und überbrachte unsere Glückwünsche.

Vom 22. bis 26. Mai fand in Adelsdorf bei Nürnberg das große DPV-Verbandslager Allerhand mit 3462 (!!) Teilnehmern statt. In verschiedene Unterlager aufgeteilt, erlebten wir Geländespiele, Workshops, Diskussionen, und geniale Singerunden. Unser Bund steuerte unter anderem eine voll funktionsfähige Straußenwirtschaft bei und sorgte so für das leibliche Wohl aller Teilnehmer. Hier noch ein paar informative Zahlen rund um Allerhand: 356 Klopapierrollen, 500.000 Liter  Wasserverbrauch, 49.000 verspeiste Brötchen, 8 Tonnen Abfall, 19,6 Lagerplatzgröße in Fußballfeldern, 73 Dixis, 160 Wasserhähne, ca.  65 Stämme aus 13 DPV-Bünden, 2100m Wasserleitungen & ? unvergessliche Momente.

Beim Oberkircher Kindertag am 20. Juni waren auch wir Pfadfinder wieder tatkräftig mit dabei. Wir betreuten die Kinder am Stand der Firma Ruch, welche Schaumstoffbausteine zum Spielen zur Verfügung stellte.

Beim Mittsommernachtsfest auf dem Renchtalsteig Ende Juni halfen wir Pfadis mit und betreuten Kinder mit Spielen und Basteln. In schöner Atmosphäre und vor grandiosem Ausblick genossen wir den lauen Abend.

Die Pfadfinderaktion im Juli führte uns am heißesten Wochenende des Jahres in die beeindruckende Wutachschlucht. Hier erlebten wir, dass dieser eigentlich kühle und schattige Ort sich manchmal auch subtropisch-heiß anfühlen kann. Nach anstrengender Wanderung übernachteten wir in idyllischer Umgebung und ließen die atemberaubende Natur auf uns wirken. Am Sonntag veranstalteten wir dann noch ein Grillfest für alle Stammesmitglieder in Oberkirch.

Vom 17.  bis 18. Juli veranstalteten wir eine J.v.S.-interne Dritt-Grad Probe. Gleichzeitig fand in Oberkirch auch noch die PSD- II. Grad statt, bei der wir auch maßgeblich an Planung und Durchführung beteiligt waren. Von unserem Stamm nahmen sehr erfolgreich Amina Fünfstück und Daniel Hodapp an der II. Grad teil. Für das nächste Jahr ist die Zusammenarbeit mit der PSD wieder so geplant. Danke allen Helfern, und natürlich Glückwunsch an alle, die bestanden haben.

Das Sommerlager 2015 brachte die Oberkircher Sippen zusammen mit ihren Partnersippen aus der PSD erstmals an das Fahrtenziel ihrer Wahl. Statt einem bestimmten Lagerort suchten sich die Gruppen im Voraus die Region Deutschlands aus, welche sie am meisten interessiert. So waren Oberkircher unter anderem Kanufahren in Mecklenburg, oder Wandern in Allgäu und Voralpen. Die individuelle Planung ließ jeder Gruppe ihren Freiraum und sorgte so maßgeblich für das Gelingen des Lagers. Direkt im Anschluss trafen sich die Teilnehmer, und alle die sonst noch Lust hatten, im niedersächsischen Uslar auf Gut Steimke, um dort das 40-Jährige PSD Jubiläum zu begehen. Die große Jubiläumsfeier in der Scheune des Landgutes, mit großem Buffet, Flammkuchen und der PSD-Band war wirklich für jeden etwas.

Wenn sich halb Oberkirch Ende September zur kulinarischen Weinwanderung aufmacht, so sind auch wir Pfadfinder mit dabei. Statt aber Wein und gutes Essen zu genießen, halfen wir wie auch in vergangenen Jahren mit und  betreuten Kinder beim Malen und Basteln an den verschiedenen Stationen.

Ein weiterer befreundeter Stamm aus der Pfadfinderschaft Süddeutschland e.V. (PSD) feierte in diesem Jahr ein Jubiläum. Der Stamm  „Schwarzer Adler“ aus Bad Neuenahr-Ahrweiler feierte sein 20.-jähriges Bestehen. Ein Teil des Vorstands war zu Besuch bei Ihrem Herbstlager und überbrachte ein kleines Geschenk. Wir freuen uns schon auf viele weitere Lager und Aktionen mit den Schwarzen Adlern.

Beim herbstlichen Stammeslager vom 02. bis 04.10. trafen wir uns in Nesselried. Die zwei Nächte waren wirklich kalt, doch die Teilnehmer genossen die Gemeinschaft beim Kürbisschnitzen, dem Herstellen eines Insektenhotels und Waldläufen für Sipplinge und Wölflinge. Leider war die  Beteiligung am Stammeslager spürbar schwächer als in den letzten Jahren. Das ist sehr schade und wir würden uns wünschen, wenn beim nächsten Stammeslager wieder mehr Mitglieder dabei sind.

Am folgenden Wochenende beschäftigte sich der Vorstand intensiv mit einem unangenehmen, aber ungemein wichtigen Thema der Jugendarbeit: Laura Braxmaier, Christian Schoch und Jens Huber besuchten ein Präventionsseminar zu sexualisierter Gewalt in ehrenamtlichen Tätigkeiten in Bruchsal, und machten sich mit der Materie genauer vertraut. Um auch die Vorgaben des Jugendamtes diesbezüglich zu erfüllen, überprüfen wir seit August die Führungszeugnisse unserer Gruppenleiter auf entsprechende Eintragungen. Wir möchten als Verein klar Position beziehen und das Thema sexualisierte Gewalt nicht „totschweigen“. Weitere Fortbildungen für Vorstand und in einem weiteren Schritt auch andere Gruppenleiter sind bereits geplant.

Ein Highlight ist in jedem Jahr das Herbstseminar mit unserer PSD. Dieses Jahr fand es im wunderschön gelegenen stillgelegten Hotel Palmspring in Bad Peterstal statt. Die Teilnehmer erfuhren zum Beispiel, wie man mit rudimentären Mitteln oder im Regen Feuer macht, bauten Vogelvillen und Wanduhren, und genossen ein phänomenales Fünf-Gänge-Menü. Danke an alle, die Seminare geleitet, oder die Küche organisiert und unterstützt haben. Besonders der einsetzende Schneefall sorgte dafür, dass uns dieses HeSi wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Bitte beachtet: Unser Stamm hat in diesem Jahr vergleichsweise wenige Teilnehmer gestellt, was sich unmittelbar auf die Finanzierung in den kommenden Jahren auswirkt. Deshalb meldet euch im nächsten Jahr bitte noch kräftiger an!

Die Stammesratssitzung am 01. Dezember brachte neben einem Rückblick auf das Jahr und neuen Terminen auch einige Wechsel im Vorstand mit sich. Jens Huber legte nach drei Jahren als Stammesführer sein Amt nieder und führt sein Engagement als erneut gewähltes Vorstandsmitglied weiter. Als Nachfolgerin wurde Elena Müller gewählt, die den Stamm in den nächsten Jahren leiten wird. Sie ist hiermit die erste weibliche Stammesführerin in der 64- jährigen Stammesgeschichte.

Beim Weihnachtsmarkt des Obsthofes Wurth, am zweiten Adventswochenende, verkauften wir erfolgreich Waffeln und machten mit interessierten Kindern Stockbrot. Zusätzlich dazu bastelten wir als Kinderbetreuung kleine Pilze aus Sektkorken und Nikoläuse aus Wäscheklammern.

2016

Mitte Februar machte sich eine kleine Gruppe Oberkircher Pfadfinder auf den Weg zum Hamburger Singewettstreit, um dort großartige Singegruppen in verschiedenen Kategorien zu sehen.

In ausgelassener Stimmung genossen wir mit Freunden aus der PSD den Singewettstreit und das Wochenende in Hamburg.

Eine kleine J.v.S-Gruppe nahm Anfang März am jährlich wiederkehrenden Beräunertreffen, einem überbündischen Singewettstreit teil, der unter anderem auch von Teilen der PSD organisiert wurde. Musiziert und gesungen wurde auf der Burg Ludwigstein bei Kassel.

Frei nach den Worten des Pfadfindergründers Baden-Powell „Hinterlasse deine Welt immer etwas besser, als das du sie vorgefunden hast“ nahmen wir am 19. März an der dritten Ortenauer Kreisputzete teil. Zusammen mit 10.000 anderen Teilnehmern halfen wir unsere Naturräume so zu erhalten, wie sie sind und sammelten auf einem Teil des Brennersteigs Müll ein.

Anfang April veranstalteten wir dann einen „Tag fürs Heim“, um kleine Reparaturen und Aufräumarbeiten zu erledigen. Danke wie immer an alle die bei den beiden Aktionen mitgeholfen haben!

Das Wochenende über Christi Himmelfahrt stand ganz unter dem Motto „Wikinger“. Beim Bundeslager der Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) haben wir bei wunderbar sonnigem Wetter mithilfe von Wickie die kleine Ilvy aus der Gefangenschaft der bösen Wikinger befreit. Mit Workshops, Wettkämpfen, Baumstammweitwurf, Schreiwettbewerben, dem Waldlauf und Katapulten haben wir gemeinsam die Festung erobert und wurden mit einem erstklassigen Festmahl belohnt.

Am 18. Juni halfen wir der Firma Ruch bei der Bewirtung ihrer Jubiläumsfeier und verkauften Kaffee und Kuchen.

Ende Juni erlebten wir eine wunderschöne Mittsommernachtsfeier auf dem Renchtalsteig, bei der wir die Kinderbetreuung an verschiedenen Stationen übernahmen. #

Während der Fußball-EM in Frankreich schauten wir gemeinsam einige der Spiele der Nationalmannschaft im Pfadiheim und fieberten natürlich kräftig mit. Auch wenn es leider nicht zum Titel reichte, waren es trotzdem schöne und spannende Abende.

Vom 2. auf den 3. Juli fand eine Pfadiaktion statt.

Wir radelten mit dem Fahrrad nach Freistett und fuhren mit Kanus durch die verschlungenen Seitenarme des Rheins. Übernachtet haben wir in unseren Kohten. Es war ein tolles und spaßiges Wochenende. Wir freuen uns bei Pfadiaktionen immer auf viele Teilnehmer ab der Pfadfinderstufe.

Am 24. Juli trafen sich fast alle Mitglieder des Stammes Jörg von Schauenburg, um anlässlich des 65. Jubiläums ein gemeinsames Foto zu machen.

Auch die Sippen und Meuten wurden einzeln fotografiert. Wenn ihr die Fotos haben möchtet, meldet euch einfach direkt bei eurem Gruppenleiter.

In diesem Jahr hat es uns in den ersten zwei Sommerferienwochen zum Sommerlager in den hohen Norden, genauer nach Schweden gezogen.

Mit ICE und Fähre sind wir quer durch Deutschland und Dänemark nach Malmö gereist. Dort haben sich die vier Hajkgruppen geteilt und sind mit dem Zug weiter gefahren, um in der Region Skåne zu wandern. Ob am Meer, am See, im Wald oder in einer Schutzhütte, alle haben ein abenteuerliches Sommerlager erlebt! Für das gemeinsame Standlager am Ende des Hajks nahmen uns der liebe Johann und seine Pfadfindergruppe in Västra Ingestad auf. Von dort aus unternahmen wir Ausflüge nach Malmö und nach Trelleborg ins Wikingermuseum.

Der Bauernmarktverein aus Oberkirch feierte dieses Jahr am 17. September Jubiläum und hat uns Pfadfinder gebeten Waffeln und Getränke anzubieten. Wir haben Apfelwaffen, Wienerle im Weck, Stockbrot und Getränke für die Besucher vom Bauernmarkt angeboten. Es war ein gemütliches Beisammensein auf dem Marktplatz in Oberkirch, bei dem besonders das Stockbrotgrillen gut angekommen ist. Wenn sich halb Oberkirch Ende September zur kulinarischen Weinwanderung aufmacht, so sind auch wir Pfadfinder mit dabei. Doch statt Wein und gutes Essen zu genießen, halfen wir wie auch in vergangenen Jahren mit und betreuten Kinder beim Malen und Basteln an den verschiedenen Stationen.

Unser Bestehen jährte sich in diesem Jahr zum 65. Mal! Das feierten wir an einem verlängerten Wochenende Anfang Oktober mit Wölflingen, Pfadis, Rovern, Altpfadis, Freunden aus der PSD und den Eltern, Omas und Opas auf der Hengsthofweise auf der Kalikutt. Dort verbrachten wir das Stammeslager mit Workshops, dem Waldlauf, bei dem auch die Eltern teilnamen. Die Abende sind dann gemeinsam bei Singerunden und einer Tasse Tschai oder Punsch ausgeklungen. Beim Prüfungswaldlauf haben alle Wölflinge ihr neues Halstuch oder Abzeichen geschafft.

Herzlichen Glückwunsch nochmal dazu! Seit diesem Wochenende hat unser Stamm auch eine neue Sippe: Die Meute Baghira wurde zur Sippe Lupo und durfte zum ersten Mal in einer Kohte schlafen. Sina Mainzer hat nach langjährigem Engagement die Gruppenleitung in der Meute Akela beendet. Viele von uns waren Wölflinge bei ihr und können uns an tolle Gruppenstunden erinnern!

Liebe Sina, auch auf diesem Wege möchten wir dir nochmal ganz herzlich für die vielen Jahre danken! Wir freuen uns sehr, dass du auch außerhalb der Meutengruppenstunde weiter aktiv bist.

Vom 28. bis 30. Oktober fand die PSD II.Grad Probe in Oberkirch statt. Danke an alle Helfer und Organisatoren für eure Unterstützung.

Unsere Gruppenleiteraktion brachte uns am 19. November ins Europabad nach Karlsruhe. Wir rutschten viel, schwammen im Wasser oder entspannten uns. Zurück im Heim verbrachten wir noch einen entspannten Abend und frühstückten am nächsten Morgen gemeinsam.

Ein Highlight ist in jedem Jahr das Herbstseminar mit unserer PSD.

In diesem Jahr trafen wir uns Mitte November in Weidenthal in der Pfalz. Es wurden viele Seminare zum Thema Kochen angeboten (Kochen auf Persisch, Arabisch, mit Mehlwürmern oder Käseherstellung). Aber auch das Handwerken und die Diskussionen kamen nicht zu kurz. So hatten die Teilnehmer die Chance Nistkästen zu bauen, Kerzen zu basteln, alles über den Kohleabbau und die Folgen zu erfahren oder in die Geheimnisse des Hula Hoop-Tanzes eingeweiht zu werden.

Um die Mittagszeit konnte man das Stockfechten erlernen, was allen viel Spaß bereitet hat. Die Küche hat uns wieder einmal mit leckerem Essen versorgt, Highlight war das 5-Gänge Abschlussessen!

Vielen Dank an das Küchenteam und alle Teamer, die tolle Vielfalt in das Herbstseminar bringen! Leider waren es in diesem Jahr nicht so viele Teamer und Teilnehmer von unserem Stamm, deshalb würden wir uns freuen, wenn nächstes Jahr noch mehr dieses tolle Wochenende miterleben würden.

Alle ab Roverstufe und mit Basislehrgang (Gruppenleiter) dürfen mit.

An der Stammesratssitzung am 30. November sind wie jedes Jahr Vertreter aus allen Sippen und Meuten zusammen gekommen, um über verschiedene Themen zu diskutieren und abzustimmen. Außerdem wurden die zwei Vorstandmitglieder Christian Schoch und Frederic Fies für weitere zwei Jahre in den Vorstand gewählt. Als neue Beisitzerin wurde Katharina Knapps einberufen.

Beim Weihnachtsmarkt des Obsthofes Wurth, am zweiten Adventswochenende, verkauften wir wieder erfolgreich Waffeln und machten mit interessierten Kindern Stockbrot. Zusätzlich dazu bastelten wir als Kinderbetreuung Tannenbaum- und Sternaufhänger.

2017

Zu Beginn des Jahres am Sonntag, den 15. Januar 2017, trafen sich 22 junge Pfadfinder um den Tag gemeinsam im Schnee zu verbringen. Wir fuhren gemeinsam auf den Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße um Schlitten zu fahren. Später wärmten wir uns gemeinsam mit einem warmen Essen im Heim wieder auf.

Auch dieses Jahr waren wir wieder vom 24. bis 26. Februar auf dem Hamburger Singewettstreit zu Gast. Los ging es wie die Jahre zuvor auch wieder morgens um 6 Uhr mit dem Zug von Offenburg nach Hamburg. Nach einer etwa sechsstündigen Fahrt und einem Stadtbummel ging es Freitagabend in die „Honigfabrik“ mit Livemusik und Tanz. Genächtigt wurde anschließend in einem Raum der Dreifaltigkeits-Kirche in Hamburg-Harburg. Am Samstag begann der Singewettstreit im Audimax klassisch mit einem Pfadfindermarkt im Voraus. Dort konnte man sich mit allem eindecken was man auf Fahrt so braucht und sich gleichzeitig an dem ÜT-Infostand über das Überbündische Treffen 2017 informieren. Insgesamt traten 22 Gruppen, Stämme, Singekreise und Einzelsänger auf. Mit dabei war auch der Singekreis des ÜT 2017 und Jens Cowen vom Stamm Treverer. Letzterer konnte zwar die Jury nicht vollends überzeugen, allerdings sang er sich mit Hits wie „Ich bin so bärtig“, „Peter war ein Pilz“ und „die Schnecke“ in die Herzen und Ohren der Anwesenden, die ihn mit tosendem und nicht enden wollendem Applaus feierten. Nach dem sehr schönen und abwechslungsreichen Singewettstreit ging es zurück zur Dreifaltigkeits-Kirche zur Nachfeier. Mit Getränken und Singerunden haben wir den Singewettstreit ausklingen lassen und machten uns am Sonntag müde mit dem Zug auf den Nachhauseweg.

Frei nach den Worten des Pfadfinder-gründers Baden-Powell „Hinterlasse deine Welt immer etwas besser, als dass du sie vorgefunden hast“, nahmen wir am „halben Tag für unsere Natur“ teil. Organisiert wurde die Aktion entlang der B28 von der Stadtverwaltung Oberkirch. Aufgabe war es, Müll und Unrat am Straßenrand aufzusammeln und in Müllsäcken mit Hilfe des Oberkirchers Bauhofes zu entsorgen. Mit Warnwesten, Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet machte sich unsere kleine Pfadi-Gruppe auf den Weg und fand allerlei Dinge wie zum Beispiel ein kaputtes Longboard und ein Wanderschuh.

Anfang Mai trafen sich alle Wölflinge zur PSD Meutenaktion in Bruchsal. Wir sind in die Welt der Indianer eingetaucht und wurden in drei Indianderstämme eingeteilt. Leider wurden unsere Totempfähle von den Geistern geklaut, die wir zuvor so schön gestaltet hatten. Deshalb mussten wir verschiedene Workshops durchlaufen, um die Totempfähle wieder zurück zu bekommen. Wir haben unter anderem ein Tipi gebaut und Schmuck gebastelt. Während eines Rituals mit den Schamanen für die Geister haben wir glücklicherweise unsere Totempfähle wiederbekommen.

Schon eine Woche später trafen sich die Sipplinge zur PSD Sippenaktion am gleichen Ort in Bruchsal. Diesmal wurde die Zeit zurückgedreht und wir lebten ein Wochenende im Mittelalter. Unser Dorf wurde von Unbekannten zerstört, alle Dorfbewohner sind geflohen. Nun lag es an uns das Dorf wieder aufzubauen, die Dorfbewohner wieder zu finden und das Rätsel um die zerstörerischen Unbekannten zu lösen. Dafür haben wir harte Ausbildung mit vielen Aufgaben durchlaufen, bei der wir nicht nur unsere Stärke, sondern auch unseren Verstand unter Beweis stellen mussten. Am Ende haben wir die Ungeheuer und den Werwolf besiegt und unser Wochenende endete in einem rauschenden Fest.

Unser diesjähriges Stammeslager führte uns nach Giedensbach bei Ödsbach. Da das Überbündische Treffen (ÜT) zur üblichen Herbstlagerzeit stattfand, legten wir unser Lager auf den 26. – 28. Mai. Das für uns ungewohnte frühsommerliche Wetter brachte uns ordentlich ins Schwitzen und so genossen wir es sehr, uns mit einer leckeren alkoholfreien Erdbeerbowle abkühlen zu dürfen. Vor allem nach dem zum Teil tagfüllenden Waldlauf am Samstag hatten sich die einzelnen Gruppen eine Abkühlung verdient. Den Tag rundeten wir mit einem Bunten Abend ab, bei dem viel Spaß und Spiel geboten war. Gemütliche Singerrunden und ein Geländespiel durften natürlich auch nicht fehlen. Ein besonderes Highlight war der Stufenübergang der Meute Shirkan zur Sippe Fawkes.

Am 05. Juni 2017, dem „deutschen Mühlentag“, unterstützten wir die Ölmühle Walz in Oberkirch. Nach einer interessanten Führung durch die Ölmühle konnten die Besucher an unserem Stand Kaffee, Kuchen, Cakepops und Waffeln zur Stärkung kaufen. Trotz des eher kühlen und nassen Wetters verschlug es einige zu uns.

Der Stamm Greif aus Bruchsal feierte am   18. Juni 40-Jähriges Jubiläum, welches wir gemeinsam mit ihnen gebührend feierten. Auf der Pfadfinder-Wiese in Bruchsal wurde eine große Jurte aufgebaut und es gab ein großes Buffet mit leckerem Spanferkel.

Beim diesjährigen Kindertag, am 24. Juni 2017, konnten sich die Kids mal wieder mit Riesen-Bauklötzen austoben. Diese wurden großzügiger weiße von der Firma Ruch gesponsert.

Vom 27. Juli bis 10. August 2017 erlebten wir den Südwesten Frankreichs bei unserem Sommerlager von seiner ganzen Vielfalt. Rucksackkontrolle hieß es am Dienstag, 25. Juli für 35 Renchtäler Pfadfinder. Alles was mit muss, wird verpackt, gewogen und verteilt. Zeltmaterial, Kocher, Verpflegung, Erste Hilfepack und Wechselkleidung. Am Donnerstag war es dann endlich soweit und die Busse der Pfadfinderschaft Süddeutschland e.V. (www.psdonline.de) sammelte die vollbepackte Schar an der Raststätte Renchtal ein.

In gemischten Wandergruppen aufgeteilt, ging es ins Fahrtengebiet zwischen Bordeaux und Bayonne an die Atlantikküste Frankreichs.

Einige durchstreiften die Pinienwälder, Seenlandschaft und die größte Wanderdüne Europas, andere kämpften sich durch Hügellandschaften bis ins Gebirge auf 2000 m Höhe in die Pyrenäen.
Viele verbrachten mindestens einen Tag am stürmischen Atlantik und mussten sich abends einen Schlafplatz suchen um ihr Zelt aufzubauen oder in einer Scheune Platz zu finden.
Mit Händen und Füßen und ein paar Französisch-Kenntnissen wurde sich mit den freundlichen Einheimischen unterhalten und so knüpften die Jugendlichen nette Kontakte und durften sogar in deren Gärten mit Pools übernachten. Geschafft und glücklich erreichten alle Gruppen -110 Pfadfinder- nach zehn Tagen Brocas, einen kleinen Ort bei Mont de Marsan. Am Camp konnten kleine Ausflüge zu einer alten Stierkampfarena, mit Kanus und Booten auf den See oder in Spielen und Singerunden entspannt werden.

Wenn sich halb Oberkirch Ende September zur kulinarischen Weinwanderung aufmacht, so sind auch wir Pfadfinder mit dabei. Die kleinen Gäste der Weinwanderung beschäftigten wir mit Spiel-Stationen und einer Weinberg-Rally, bei der sie Gutscheine von Oberkircher Gasthäusern gewinnen konnten. Da das Oberkircher Kulturamt mal wieder einen sehr guten Draht zum Wetter hatte, liefen die Scharen bei strahlendem Sonnenschein und in bester Laune die Stationen ab.

Ein fantastisches Überbündisches Treffen (ÜT)  auf dem Allensbacher Hof in Böttingen auf der Schwäbischen Alb konnte nach 1 ½ jähriger Vorbereitung vom 28. September bis 03. Oktober mit einem bunten Großlager beginnen. Ziel war es den Rahmen zu schaffen, in dem jeder seine Talente, Musik, Platz für Begegnung und Austausch einbringen konnte. Der Voraufbau gestaltete ein Lagercafé, Teestube, Pinten, Festivalzelt mit Bühne, Infozentrum, Kultur und Reisen, ein Kino und das Lagerheft das die Lagerordnung mit Sicherheitsregeln, Wasserversorgung, Naturschutz, Menschenrechte und Planübersicht festlegte. Fairtrade einkaufen, Käse herstellen, Bier brauen, Lehmofen bauen und mit Yoga oder Fahrten und Reiseberichten sich und andere ein wenig besser kennenlernen. Ganz besonders frequentiert wurden die Handwerksgilden mit Glaskunst, Kerzenhalter schmieden, Ledertaschen und Messerschäfte fertigen.

Dieses Jahr stand das Herbstseminar unter der Frage: „Wie bekommt man 110 Personen in ein Haus für normalerweise ca. 50 Personen?“ Mit viel Organisation, Koordination und einer externen Spülküche! Über 40 Seminare wurden auf dem Handwerkerhof in Billigheim angeboten und mit viel Freude angenommen. Von Schmieden über Käse herstellen und von Insekten kochen bis hin zu Vogelhäuschen(-villen) bauen, es war wirklich für jeden was dabei. Abends wurden die zum Teil müden Seminarleiter und Teilnehmer vom Küchenteam verwöhnt. Dieses hatte keine Mühe gescheut und sich für Dinnede an den Ofen geschmissen, für den Pastaabend fast im Nudelwasser ertränkt und für das 4-Gänge Menü durch den Knödelteig gewühlt. Nicht zu vergessen war natürlich auch die gigantische Torte in Form einer Jurtenburg. Auch hier im Jahresbrief nochmal ein großes Dankeschön an alle die dieses Herbstseminar mitgestaltet haben!

Die alljährliche Mitgliederdelegiertenversammlung (MDV) der Pfadfinderschaft Süddeutschland, bei der alle Stämme der PSD vertreten sind, fand Ende November bei uns in Oberkirch statt. Neben den ganz normalen Regularien wie Berichte aus den Stämmen oder Terminfestlegung, wählten wir neue Vorsitzende. Vicky von den Treverern wurde als erste Vorsitzende der PSD gewählt. Stellvertretende Bundesführung sind Laura (J.v.S.) und Lea (Treverer). Es wird ab Anfang 2018 ein Buch von der PSD erscheinen, in dem alles Mögliche über das Pfadfinder-Sein drinstehen wird.

Nach der MDV fand die Woche drauf die Stammesratsitzung statt. Es wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus Elena Müller (1. Vorsitzende), Frederic Fies, Mathias Busam (Kasse), Mathias Schmälzle, Christian Schoch und Katharina Knapps. Als Beisitzer wurden Helen Meier und Luca Richter ernannt.

Nach vielen Jahren im Vorstand scheiden Laura Braxmaier und Jens Huber aus dem Vorstand aus. Sie werden sich weiterhin im Hintergrund engagieren (Zuschüsse und Öffentlichkeitsarbeit). Wir bedanken uns für ihre lange Arbeit im Vorstand.

Beim Weihnachtsmarkt des Obsthofes Wurth, am zweiten Adventswochenende, verkauften wir wieder Waffeln und machten mit interessierten Kindern Stockbrot. Zusätzlich dazu bastelten wir als Kinderbetreuung.

2018

Die diesjährige Winter-Pfadiaktion fand vom 27. – 28. Januar statt. Sie führte uns zum Schwarzlichtminigolfen nach Ettlingen.

Umgeben von faszinierenden Wandbildern in ungewohnter Kulisse war das Minigolfen ein großes Abenteuer. Nachdem alle Minigolfbahnen gemeistert wurden, fuhren wir wieder zurück ins Pfadiheim, wo wir ein Abend mit Filmen ausklingen ließen. Nach einer Übernachtung im Heim mit anschließendem Frühstück war die Pfadiaktion, die sehr positiv in Erinnerung blieb, zu Ende.

An dem diesjährigen Präventionsseminar, das von unserem Bund, der PSD, organisiert wurde, nahmen Elena Müller, Frederic Fies, Mathias Busam und Katharina Knapps teil. Es fand vom 02. – 04. Februar in Bruchsal statt und stand unter dem Thema „Missbrauch von Schutzbefohlenen“.

Am Samstag, 17. März 2018, fand die 4. Ortenauer Kreisputzete statt.  Laut Zeitungsberichten sollten 13.500 angemeldete Teilnehmer in der ganzen Ortenau für Ordnung schaffen. Von uns waren 16 fleißige Helfer in Oberkirch am Start. Das Gebiet vom Renchtalblick in den Hesselbach wurde von den jungen Pfadfinder von Müll und Unrat befreit. Viele Plastik-Hundekotbeutel und Autoteile füllten nach der Aktion vier volle Müllsäcke. Die Kreisputzete startete um 10 Uhr am Rathausplatz, wo alle mit Warnwesten, Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet wurden. Um 13 Uhr war die vorgegebene Strecke wieder sauber und das Resume der Teilnehmer war durchweg positiv. Es hat ihnen viel Spaß bereitet in der Gruppe die Wege und Straßen zu reinigen. Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein.

Auch dieses Jahr nahmen vier Mitglieder unseres Stammes am „Basislehrgang 2018“ teil, um zu einem vollständig ausgebildeten Gruppenleiter heranzuwachsen. Dabei besuchten sie verschiedene Seminare, welche sich um Themen wie beispielsweise: „Wie plane ich eine Gruppenstunde?“, und: „Für was kann ich rechtlich belangt werden?“, drehten. Allen Teilnehmenden machte der Basislehrgang sehr viel Spaß, wodurch er ein unvergessliches Ereignis bleibt. Wir freuen uns sehr, Tobias Mühl, Matteo Meier, Cindy Bergmaier und Nils Böhm, als ausgebildete Gruppenleiter bei uns begrüßen zu dürfen.

Vom 11. bis zum 14.05. fand das alljährliche Pfingstlager der PSD statt. Dieses Jahr stand es unter dem Motto „Gummibärchenbande“ und fand in Hinterweidental statt. Für die Wölflinge wurde ein Waldlauf geplant, indem sie den Gummibärchen helfen mussten ihren Zaubertrank zu vervollständigen, welchen sie benötigen um schnell durch wie Wälder flitzen zu können. Die Pfadfinder bereiteten sich in dieser Zeit auf die Zurückeroberung der Prinzessin vor, welche am ersten Abend vom bösen Igzorn entführt wurde. Am Ende konnten alle Zutaten zusammengebracht und der Gummibärchentrank gebraut werden, sodass die Bösen gemeinsam besiegt und die Prinzessin wieder in Sicherheit gebracht werden konnte.

Die Pfadiaktion fand vom 16.-17. Juni statt. Sie sollte der Sommerlagervorbereitung dienen und so wanderten wir am Samstagnachmittag mit sämtlichem Gepäck nach Ringelbach. Dort angekommen, wurde gekocht und das Zelt aufgebaut. Abends trafen wir uns zur Singerunde, zu der auch andere Stammesmitglieder herzlicheingeladen waren. Am nächsten Tag hajkten wir gestärkt zurück und ließen die Pfadiaktion mit der Übertragung des Deutschland-WM-Spiels und gegrillten Leckereien im Pfadfinderheim ausklingen.

Beim diesjährigen Kindertag, am 23. Juni 2018, konnten sich die Kids mal wieder mit Riesen-Bauklötzen austoben. Diese wurden großzügiger weiße von der Firma Ruch gesponsert.

Das Sommerlager der Renchtäler Pfadfinder e.V. aus Oberkirch führte die jungen Pfadfinder nach Bayern. 25 Renchtäler Pfadfinder in drei Gruppen eingeteilt, brachen am Freitag 27. Juli nach Bayern und Österreich auf, um das Bergland zu durchwandern. Teils von Salzburg bzw. Berchtesgaden folgten sie dem Salzalpensteig oder zwangen sich den Untersberg/ Hochgern (ca. 1980m) oder über die Röttelalm hinauf und hinab zum Königsee oder Taubensee bis Reit im Winkel nach Grassau am Chiemsee. Die Sonne war unerbittlich und so wurde manche Bergtour doch etwas erschwerlich. Schlaf- und Lagerplätze mussten gesucht, immer wieder Proviant gekauft und Badepausen eingeplant werden.
Manche Gruppe wurde in einer Scheune, andere in Wanderhütten untergebracht oder übernachtete in ihren Kohten, den mitgeschleppten Zelten auf einem erklommenen Berg.
Sie konnten die Mondfinsternis, Sonnenuntergänge und doch sehr kalte Bergbäche und Klammen genießen und sich mit Müsli, Leberkassemmel und Sselbstgekochtem stärken.
Viele neugierige Passanten waren erstaunt, wie viel Spaß ein so anstrengender Hajk durch die Berge machen konnte. („Bei der Hitze?“)
Die spontane Einladung anderer Pfadfinder, Schafkopf spielen und die deftige Kost kamen bei den jungen Pfadfindern prima an.
Die letzten vier Tage trafen sich alle Gruppen wieder und konnten ihre Erlebnisse auf Almtouren mit Bergbahnfahrten und Kochwettstreit ausklingen lassen.
Die große, mitgebrachte Jurte einiger nachgereister Stammesmitglieder bereicherte die gemütlichen Lagerfeuerabende mit Singerunden und Stockbrot backen.
Nach einem verregneten Tag mit Geländespiel und Abbau traten alle am Samstag 11. August wieder die Heimreise mit dem Zug an – und schmiedete dort schon wieder neue Lagerpläne.

Wenn sich halb Oberkirch Ende September zur kulinarischen Weinwanderung aufmacht, so sind auch wir Pfadfinder mit dabei. Den ganzen Tag über konnten die Kinder der Weinwanderung-Besucher an unterschiedlichen Stationen etwas über die Tiere des Waldes lernen, ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und etwas Kreatives basteln. Am Ende bekamen sie an der letzten Station Gutscheine für Kindermenüs bei teilnehmenden Oberkircher Restaurants.

Dieses Jahr haben wir für unser Stammeslager einen der schönsten Lagerplätze gefunden, die unser Renchtal zu bieten hat. Wir trafen uns am 03.10.2018 am Pfadfinderheim um gemeinsam mit ganz viel Material hoch zum Sohlberg zu fahren und in der Nähe des Hexenhäuschens unser Küchenzelt und zwei Jurten aufzubauen. Ein paar Baubegeisterte machten sich auch daran einen Lagerturm in Verbindung mit dem Fahnenmast zu bauen. Laura, Jens, Fredi und Elli übernachteten dann von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Lagerplatz, um sich wenn nötig den Wildschweinen in den Weg zu stellen. Die Wölflinge und Pfadfinder fanden sich dann nach und nach am 04.10.2018 auf dem Lagerplatz ein. Nach dem Aufbau der Zelte eröffneten wir das Lager mit leckerem Abendessen und einem schönen Stufenübergang mit Fackeln beim Hexenhäuschen. Am Freitag fanden die beiden Waldläufe statt, bei denen die Pfadfinder kreative Stationen bewältigen mussten und die Wölflinge ihr Wissen zeigen konnten. Ein besonderer Tag war auf jeden Fall auch der Samstag. Gegen Mittag fanden sich auf unsere Einladung hin ganz viele Eltern auf dem Lagerplatz ein, um sich bei Stationen/Workshops das Pfadfinderleben anzusehen. Es wurden unter anderem kleine Insektenhotels gebaut, Paracord-Armbänder geflochten und Kothen aufgebaut. Der Tag wurde mit einem gelungenem Singewettstreit und anschließender Singerunde abgeschlossen. Durch das tolle Wetter konnten wir am Sonntag flott abbauen und nach einer schönen Abschlussrunde gegen Mittag müde aber glücklich nach Hause fahren.

Dieses Jahr stand das Herbstseminar unter der Frage: „Wie bekommt man 110 Personen in ein Haus für normalerweise ca. 50 Personen?“ Mit viel Organisation, Koordination und einer externen Spülküche! Über 40 Seminare wurden auf dem Handwerkerhof in Billigheim angeboten und mit viel Freude angenommen. Von Schmieden über Käse herstellen und von Insekten kochen bis hin zu Vogelhäuschen(-villen) bauen, es war wirklich für jeden was dabei. Abends wurden die zum Teil müden Seminarleiter und Teilnehmer vom Küchenteam verwöhnt. Dieses hatte keine Mühe gescheut und sich für Dinnede an den Ofen geschmissen, für den Pastaabend fast im Nudelwasser ertränkt und für das 4-Gänge Menü durch den Knödelteig gewühlt. Nicht zu vergessen war natürlich auch die gigantische Torte in Form einer Jurtenburg. Auch hier im Jahresbrief nochmal ein großes Dankeschön an alle die dieses Herbstseminar mitgestaltet haben!

Die alljährliche Mitgliederdelegiertenversammlung (MDV) der Pfadfinderschaft Süddeutschland, bei der alle Stämme der PSD vertreten sind, fand Ende November bei dem Stamm Schwarze Adler in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Neben den ganz normalen Regularien wie Berichte aus den Stämmen oder Terminfestlegung, wurden die gemeinsamen Aktionen geplant.

Nach der MDV fand die Woche drauf die Stammesratsitzung statt. Es wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus Elena Müller (1. Vorsitzende), Frederic Fies, Mathias Busam (Kasse), Katharina Knapps und Luca Richter. Als Beisitzer wurden Amina Fünfstück und Nils Böhm ernannt.

Nach vielen Jahren im Vorstand scheiden Mathias Schmälzle, Helen Meier und Christian Schoch aus dem Vorstand aus. Wir bedanken uns für ihre lange Arbeit im Vorstand.

2019

Ende Dezember 2018 trafen wir älteren Pfadis uns zum jährlichen Winterlager in Hinterzarten. Mit Gesellschaftsspielen, Schlitten und Wanderschuhen bepackt, richteten wir uns gemütlich in der PfadiHütte ein. Bei der jährlichen Wanderung, die uns am Feldsee vorbei, hoch auf den Feldberg führte, wurden wir dieses Mal mit weniger Schnee, dafür mit viel Sonne belohnt. In unserer Hütte abends wieder angekommen, wärmten wir uns gemütlich am Feuer und starteten einen Spieleabend. Auf unserer Rückfahrt machten wir als gemeinsamen Abschluss noch einen Stopp im Galaxybad in Titisee-Neustadt.

Das Jahr begann mit einem Tag fürs Heim, bei dem sich einige Pfadfinder trafen, um das Heim zu putzen und aufzuräumen.

Für vier Gruppenleiter (Selina Roth, Max Rohrhirsch, Helene Hodapp und Amelie Englert) ging es dieses Jahr zum Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Friedrichstal nahe Karlsruhe vom 18. bis zum 26. April 2019. Am Donnerstag trafen sie sich zusammen mit zwölf anderen angehenden Gruppenleitern der PSD am Karlsruher Bahnhof. Dort wurden sie in Gruppen eingeteilt, in denen sie bis Samstag einen eigenverantwortlichen Hajk hatten. Die drei Gruppen hatten unterschiedliche Ziele im Pfälzer Wald. Von da aus ging es mit dem Zug weiter nach Friedrichstal, wo sie die restliche Woche verbrachten. Dort angekommen hatten sich die Hajkgruppen viel zu erzählen. Am Samstagnachmittag startete auch schon das erste Seminar: „Fahrten und Lagerplanung“. Dort lernten sie ein kleines Lager grob zu planen. Sonntagabend gab es eine große überbündische Singerunde im Garten des Pfadfinderheims. Es waren viele Pfadfinder aus der PSD, aber auch unsere Freunde von den Grauen Reitern da. In den nächsten Tagen hatten sie weitere spannende und nützliche Seminare wie: „Recht und Aufsichtspflicht“, „Führungsstiele“, „Gruppenstunde“, „Sippenarbeit“ oder „Meutenführung“. Nach einer spannenden Woche, in der sie viele neue Kontakte geknüpft, Freunde gefunden und vieles gelernt hatten kam auch schon wieder die Zeit des Abschieds und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Oberkirch.

DPV-Sippenaktion 2019: Goldader – Don Oro lädt ein vom 27. – 30. Mai 2019 Es wurde Gold gefunden in New Hameln Creek! Der großartige Don Oro lud die stärksten und cleversten Sipplinge am Himmelfahrtswochenende nach Hameln in Niedersachsen ein, um mit ihm nach Gold zu schürfen. Rund 1000 Goldgräber und – gräberinnen aus ganz Deutschland reisten an, um Don Oro und seiner Familie zu helfen. Dass Don Oro ein großer Betrüger war und es gar kein Gold gab, wusste zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Ein Wochenende voller Abenteuer stand bevor: ein Waldlauf mit tückischen Aufgaben, um Puzzleteile für die Gold-Landkarte zu sammeln; ein großer Saloon, in dem tolle Singerunden stattfanden; ein Banküberfall mit Geiselnahme und eine Nachtwanderung, um die Geißeln zu befreien; ein Jahrmarkt mit vielen Attraktivitäten, wie Dosenwerfen, Zuckerwatte, Witze erzählen oder Lasso werfen und die böse Überraschung, dass Falschgeld im Umlauf war; der Wertverlust des Geldes, wofür alle so hart gearbeitet hatten, die Entlarvung Don Oros als böser Schurke und die Erkenntnis, dass Geld gar nicht so wichtig ist. Und ganz am Ende natürlich das große Finale im Wald, bei dem der Betrüger Don Oro überwältigt wurde. Die Sippenaktion wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben.

Vom 07. bis zum 10. Juni fuhren ca. 30 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren mit ihren Gruppenleitern in das schöne Hinterweidental, um dort am Meutenlager der Pfadfinderschaft Süddeutschland teilzunehmen. Das Thema lautete „die unendliche Geschichte“ und wurde bereits mit einem Vorbereitungstreffen im Februar vorbereitet. Die Kinder wurden in der Gruppenstunde vor dem Lager durch einen Brief mit der Vorgeschichte und einer kleinen Erklärung des Themas nach Phantasien eingeladen. Vorort wurden die Wölflinge dann in die Rettung der kindlichen Kaiserin vor dem „Nichts“ einbezogen. Da das bedrohliche „Nichts“ durch Kinderlachen verscheucht werden kann, wurden viele Spiele gespielt und schützende Amulette bei Workshops gebastelt. Am Ende verzog sich das „Nichts“ und die kindliche Kaiserin wurde dank der Wölflinge wieder gesund.

Am 10. Juni 2019, dem „deutschen Mühlentag“, haben wir uns sehr gefreut wieder den Mühlentag der Ölmühle Walz begleiten zu dürfen. Mit Kaffee und Kuchen haben wir uns um das leibliche Wohl der Besucher gekümmert. Mit vielen Kuchenspenden hatten wir eine schöne Auswahl in der Theke. Auch in diesem Jahr würden wir uns über viele Kuchenspenden freuen.

Beim diesjährigen Kindertag, am 22. Juni 2019, konnten sich die Kids mal wieder mit RiesenBauklötzen austoben. Diese wurden großzügiger weiße von der Firma Ruch gesponsert.

In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein Pfadfinderfestival das „Schall und Rauch“ statt. Es fand vom 1. Juni bis zum 1. Juli in Immenhausen nahe Kassel statt und war eine Aktion, die von dem BdP (Bund deutscher Pfadfinder) und dem DPV (Deutscher Pfadfinder Verband), dem auch wir angehören, ausgetragen wurde. Am Donnerstag reisten bereits fünf Stammesmitglieder an, alle anderen kamen am Freitag pünktlich zum Auftritt der ersten Band. Wer während den Auftritten Hunger bekam konnte sich bei der, nicht weit von der Bühne entfernten, Fressmeile einen kleinen Snack wie Pizza, Crêpes oder aber ein Eis als Abkühlung holen. Abgesehen von vielen mega geilen Bands, wie Element of Crime, Oleg and the Popovs und [dunkelbund], kam auch das kulturelle Pfadiprogramm nicht zu kurz. Bei zahlreichen Workshops konnte man Gitarre oder Ukulele spielen lernen, Experimente mit einer Loop Station, Messer schärfen, eine Kräuterwanderung machen oder seine akrobatischen Fähigkeiten ausprobieren. Anstatt des Zauberwaldes mit DJ gab es für die, die den Pfadfinderflair abends vermiesten bei Tschai eine Singerunde in der PSD-Pinte, bei der mit Begleitung von Gitarren, Ukulelen, Akkordeons und sogar Geigen eine bomben Stimmung aufkam. In Richtung Heimat ging es am Sonntag nach drei Tagen voller Musik und spaß dann leider auch schon wieder.

Einige Pfadfinder beteiligten sich an dem Aktionstag für die Natur am 20. Juli 2019 mit dem Motto Vogelschutz und bauten Vogelnistkästen. „In dem ökologisch sehr wertvollen, städtischen Streuobstgebiet „Kugeleck“ zwischen Nußbach und Meisenbühl hängen zwischen 60 und 70 Vogelnistkästen, die ehrenamtlich durch den BUND Renchtal betreut werden. Diese sind Wind und Wetter ausgesetzt und werden teilweise auch beschädigt, so beispielsweise durch den Specht, der deutlich größere Einfluglöcher zimmert. Daher müssen Nistkästen regelmäßig ersetzt werden. Im Rahmen des Aktionstags sollen 50 neue Nistkästen gebaut und teilweise im Vorzeigegebiet aufgehängt werden. Die Nistkästen kommen aber auch in anderen Naturschutzflächen der Stadt zum Einsatz.“

33 Renchtäler Pfadfinder sind nach abenteuerlichen zwei Wochen aus dem Norwegen-Sommerlager wohlbehalten zurück. In drei verschiedenen Hajkgruppen starteten die Jugendlichen von Kristiansand aus mit Zug und Bus ins Setelesdal nach Stavanger und Flekkefjord. Bepackt mit Rucksack und Zelt wanderten sie Flüsse und Bergpfade entlang ins Fjell- und Fjordgebiet, durch Moore an Birkenwäldern und an Felsen und Schluchten vorbei. Immer wieder musste Proviant nachgekauft und ein trockener Unterschlupf gesucht werden. Einige wurden bei netten Norwegern aufgenommen oder kamen bei Regen in gemütlichen Hütten unter. Wasser holen am Fluss, anfeuern, kochen am Gasherd und lange helle Nächte mit Singerunden und Kartenspielen waren üblich. Eine Gruppe übte sich im Draisine fahren, andere fuhren Kanu oder besuchten einen Elchpark. Die letzten vier Tage sammelten sich die Gruppen in Vennesla auf einem Pfadfindergelände, erkundeten dort die langen Holzstege, legten einen Badetag ein, machten eine Bootstour in die Schären und sahen sich Kristiansand mit seinen typischen weißen Häuschen an. Eindrucksvolle Erlebnisse und eine grandiose Landschaft waren erobert und so traten die Pfadfinder am Samstag wieder ihre Heimreise an, um mit der Fähre nach Dänemark und weiter nach einer unfreiwilligen Zusatzübernachtung mit dem Zug quer durch Deutschland wieder nach Oberkirch zu gelangen. Die schon lange im Voraus geplante und gebuchte Zugfahrt erwies sich als unangenehm. Im ersten Zug bei der Hinfahrt von Offenburg nach Hamburg wurde der Waggon mit den reservierten Plätzen nicht angehängt, was bedeutete, dass die 33 Kinder auf der etwa zehnstündigen Zugfahrt auf dem Boden sitzen mussten. Bei der Rückfahrt fielen mehrere Züge aus, was erst sehr spät mitgeteilt wurde und so mussten die Pfadis in Dänemark eine zusätzliche Nacht bei Pfadfindern verbringen, die so nicht eingeplant war.

Wenn sich halb Oberkirch Ende September zur kulinarischen Weinwanderung aufmacht, so sind auch wir Pfadfinder mit dabei. Den ganzen Tag über konnten die Kinder der Weinwanderung-Besucher an unterschiedlichen Stationen etwas über die Tiere des Waldes lernen, ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und etwas Kreatives basteln. Am Ende bekamen sie an der letzten Station Gutscheine für Kindermenüs bei teilnehmenden Oberkircher Restaurants.

Das viertägige Stammeslager der Renchtäler Pfadfinder fand dieses Jahr auf der traumhaftgelegenen Hengsthofwiese statt. 85 junge Pfadfinder trafen sich am Donnertag 3. Oktober um ihre Zelte, Küche, Wasch- und Feuerstelle aufzubauen. Mit Workshops wie Nistkastenbau, Speckstein schleifen, Schnitzen, Kürbisse aushöhlen und gemeinsamen Singerunden am Abend in der großen Theaterjurte (großes schwarzes Versammlungszelt mit Feuerstelle) trotzten sie dem anhaltenden Regenwetter. Nach einem beschwerlichen Orientierung- und Prüfungswaldlauf auf die Moos wurden alle von einem hervorragenden Küchenteam verwöhnt und wurden an der Abschlussrunde am Sonntag mit vielen Eindrücken und Erinnerungen und bestandenen Prüfungen nach Hause geschickt.

Der Stamm Jörg von Schauenburg ist Mitglied der Pfadfinderschaft Süddeutschland, die mit weiteren Bünden zusammen ein Schulungsprogramm zur Weiterbildung organisiert hat. Beim Herbstseminar im November in Billigheim bei Heilbronn trafen sich über 100 Teilnehmer und Gruppenleiter. Auf dem Programm stand schmieden, Rucksack nähen, tanzen, arabisch kochen, vegan backen.

Die alljährliche Mitgliederdelegiertenversammlung (MDV) der Pfadfinderschaft Süddeutschland, bei der alle Stämme der PSD vertreten sind, fand Ende November bei dem Stamm Treverer in Dieblich bei Koblenz statt. Neben den ganz normalen Regularien wie Berichte aus den Stämmen oder Terminfestlegung, wurden die gemeinsamen Aktionen geplant, sowie ein neuer Vorstand gewählt. Hierzu gehören Stefan (Stäuer) (Treverer), Laura-Marie (J.v.S.), Nele (Kondor), David (Kondor) und Wolfgang (Kasse) (Schwarzer Adler).

Nach der MDV fand die Stammesratsitzung statt. Es wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und ein neuer Vorstand gewählt. Elena Müllers vierjährige Amtszeit als erste Vorsitzende lief aus und so wurde sie dankbar für ihre Arbeit entlastet. Die Wahlberechtigten schenkten Frederic Fies ihr Vertrauen und er wurde zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Im weiteren Vorstandsteam sind Elena Müller, Luca Richter, Hanna Huber, Mathias Busam (Kassier) und Nils Böhm. Als Vorstandsbeisitzer wirken nun mit Jens Huber, Jannik Schwab und Tobias Mühl.

Stammeslager
Ende Dezember 2019 trafen die älteren Pfadis sich zum jährlichen Winterlager in Schönwald im Schwarzwald. Mit Gesellschaftsspielen, Schlitten und Wanderschuhen bepackt, richteten wir uns gemütlich in der Hütte ein. Die traditionelle jährliche Wanderung führte uns in diesem Jahr zum Blindensee durch schöne Schwarzwaldlandschaften mit urigen Schwarzwaldhäusern.
In unserer Hütte abends wieder angekommen, wärmten wir uns gemütlich am Feuer und starteten einen Spieleabend. Erstmals sammelten wir mit dem Oberkircher Lios Club alte Christbäume ein und entsorgten diese an den bekannten Sammelstellen. Die Aktion fand am 11. Januar 2020 statt und mit vielen helfenden Händen konnten einige Bäume eingesammelt werden.

2020

Erste-Hilfe-Kurs
14 Gruppenleiter und Gruppenhelfer (14-22 Jahren) konnten im März einen sehr interessanten ErsteHilfe-Kurs absolvieren. Frau Kimmig vom DRK und Annette Müller gestalteten diesen sehr praktisch und so konnten alle Teilnehmer Verbände anlegen, Herz-Lungen-Wiederbelebung üben und an Puppen den richtigen Rhythmus finden. Ein gemeinsames Mittagessen lockerte die geballte Information auf und so konnten alle mit einer Ersthelfer-Bescheinigung diesen lehrreichen Kurs abschließen. Auch im kommenden Jahr möchten wir einen solchen Kurs unseren Mitgliedern gerne anbieten.

Scheine für Vereine
Scheine für Vereine ist eine Aktion von Hitradio-Ohr in Kooperation mit den Volksbanken der Region. Dabei werden insgesamt 50.000€ an teilnehmende Vereine verteilt, welche im Radio genannt werden. Nach der Nennung im Radio, muss ein Mitglied oder ein Bekannter eines Vereinsmitglieds innerhalb von drei Liedern anrufen um 500€ für den Verein zu sichern. Auch wir Renchtäler Pfadfinder haben bei Scheine für Vereine teilgenommen und wurden auch tatsächlich im Radio genannt. Ein Anruf später, waren wir somit im Besitz von 500€ zusätzlich für unsere Vereinskasse. Es waren über 700 teilnehmende Vereine und somit hatten wir echt Glück, dass wir ausgelost wurden.

Fundraising-Aktion
Um den ursprünglich für Sommer geplanten Russlandaustausch zu finanzieren wurden von uns und den anderen Partnerstämmen der PSD Anfang des Jahres verschiedene Aktionen gestartet. Wir haben uns für eine Fundraising-Aktion mit Fundmate entschieden. Fundmate ist ein Unternehmen aus Freiburg, welches Vereine dabei unterstützt, ihr Projekt zu realisieren. Unsere Vereinsmitglieder konnten an Freunde, Familie und Bekannte sogenannte Fundraising-Boxen verkaufen, welche z.B. Socken, handgemachte Seifen, Geschirrtücher und Gewürze beinhalteten. Dabei wurde darauf geachtet, dass alle Produkte nachhaltig hergestellt wurden. Fundmate ist Mitglied der FairWear Foundation, einer nonprofit Organisation, die sich für faire Herstellbedingungen einsetzt. Im Schnitt haben wir hierdurch pro Box ca. 4 € erhalten, die wir für den auf 2022 verlegten Russlandaustausch verwenden. Anlässlich unseres anstehenden 70.-jährigen Jubiläums, welches im nächsten Jahr stattfinden soll, haben wir im November noch eine zweite Fundmate-Aktion gestartet, um ein bisschen Geld für die Stammeskasse zu erwirtschaften.

Gruppenstunden
Wie alle Vereine mussten auch wir dieses Jahr so einiges zurückstecken, in dieser schwierigen Zeit. Lager und Aktionen aber besonders unsere wöchentlichen Gruppenstunden mussten größten Teils abgesagt werden. Während des Lockdowns haben sich die Gruppenleiter bemüht, ein paar Gruppenstundenideen für Zuhause vorzubereiten. So hatten manche, vor allem ältere Sippen, OnlineGruppenstunden. Ein paar Gruppen haben Gruppenstundenideen für Zuhause bekommen, welche aus Kochtipps, aber auch Bastelideen und Pfadfinderwissen wie Knoten bestand. Andere kleine Angebote, wie eine Schnitzeljagd wurden von ein paar Gruppenleitern vorbereitet. Auch an der Oberkircher Steinreihe an der Rench haben sich die Pfadfinder mit einem Vereinsstein und den Aufruf an unsere Mitglieder beteiligt. Seit Anfang Juli bis zu den Herbstferien durften wir dann, dank unserem Hygienekonzept wieder Gruppenstunden machen. In dieser Zeit hielten wir uns draußen im Hof, an der Rench oder im Wald und auf der Wiese auf. Seit den Herbstferien sind leider wieder keine Gruppenstunden erlaubt, an einem Plan für Gruppenstunden und Angebote für Zuhause wird gearbeitet.

Gruppenleiteraktion
Vom 31. Juli bis 02. August 2020 fand eine Gruppenleiteraktion statt. Wir trafen uns am Freitagabend am Pfadfinderheim und verteilten das Allgemeingepäck. Dann wanderten wir gemeinsam Richtung Geigerskopfturm. Unterwegs konnten wir unser Abendessen mit einem wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Nach dem Essen ging es weit auf den Geigerskopfturm. Dort genossen wir gemeinsam die Aussicht über das Lichtermeer. Am nächsten Morgen sind wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang aufgewacht. Nach einem Frühstück ging es weiter zum Mooskopfturm und wieder über die Kalikutt zurück. Wir übernachteten an der Ofenlochhütte unter freiem Himmel, an der wir direkt einen Brunnen hatten. Am Abend hatten wir noch eine gemeinsame Spielerunde. Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Oberkirch.

3. Grad Prüfung
Die 3. Grad-Prüfung und der Wölflingswaldlauf, beides Dinge welche bei uns im Pfadfinderjahr nicht fehlen dürfen. Die beiden Waldläufe haben am 3. Oktober stattgefunden und waren ein großer Erfolg. Zwölf Teilnehmer haben die Prüfung zum Jungpfadfinder bestanden und dürfen nun ihr blau-rotes Halstuch tragen. Insgesamt sind 28 Wölflinge in den verschiedenen Wölflingsstufen aufgestiegen. Die Strecke ging vom Pfadiheim aus los und führte direkt zur Schauenburg. Von dort ging es weiter über die Fellauerhütte zum Ringelbacher Kreuz. Vorbei an der Waldköpflehütte, und der Fatimakapelle ging es dann wieder zurück ans Heim. Am Abend wurde dann noch für die Posten und Helfer gekocht und mit einem leckeren Essen der Tag abgeschlossen.

Stadtradeln
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest. Die Stadt Oberkirch nahm dieses Jahr zum ersten Mal dabei teil und auch wir Pfadis haben uns als Team registriert. Die Aktion lief vom 07. bis 27. September 2020. Wir belegten den dritten Platz bei den Vereinen in Oberkirch. 14 Radelnde waren bei uns aktiv und so kamen 3.346 km zusammen. Das entspricht 491,9 kg CO2-Vermeidung. Insgesamt in Oberkirch nahmen 382 Radelnde in 40 Teams teil und so sind fast 100.000 km und rund 15 Tonnen CO2-Vermeidung zusammengekommen. Auch im kommenden Jahr möchte die Stadt Oberkirch wieder an der Aktion teilnehmen und wir sind selbstverständlich auch wieder mit dabei.

Kreisputz-Aktion
Vierzehn Renchtäler Pfadfinder zogen mit Leiterwagen, Handschuhen und Warnwesten ausgestattet zur Kreisputzete. Vom Pfadfinderheim in der Stadtmattstraße in Richtung Raiffeisenstraße entlang dem Radweg folgend, an der B28 über den Kreisverkehr, bis zum Bottenauer Schulhaus. Dabei konnten fünf große Säcke und ein zerschlissener Autoreifen gefüllt zur Abholung gesammelt werden. Ganz nach dem Leitsatz des Gründers der Pfadfinderbewegung Robert Baden-Powell: „Versucht, diese Welt ein wenig besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Bei herrlichem Herbstwetter wurde abseits der Straße, ein stärkendes Vesper ausgeteilt und so konnten die Pfadfinder ihrem Umweltschutzbestreben mit Spaß und guter Tat nachkommen. Das war ein toller Ersatz für die Gruppenstunden.

Unterschiedliches
Der Stamm Jörg von Schauenburg ist Mitglied der Pfadfinderschaft Süddeutschland, die mit weiteren Bünden zusammen ein Schulungsprogramm zur Weiterbildung organisiert hat. Beim Herbstseminar im November hieß es „HeSi-2020 – Wo? Im Internet!“. Mit einem kreativen Survival Set, das jeder Teilnehmer nach Hause geschickt bekam, holte man sich das Herbstseminarflair in die eigenen vier Wände. Die Seminare wurden dann entweder jeder für sich zu Hause durchgeführt oder am Herbstseminar-Wochenende gemeinsam mit den anderen Teilnehmer online. Auch gab es Morgenrunden und abendliche Singerunden an diesem Wochenende über die Videoplattform. Eine schöne Alternative, dennoch freuen wir uns wieder auf ein normales Herbstseminar, bei dem wir die anderen Teilnehmer und Freunde der anderen Stämme auch in echt wiedersehen können. Nach der digitalen Mitgliedsversammlung der Pfadfinderschaft Süddeutschland fand die Stammesratsitzung statt auch digital statt. Es wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und im Vorstand hat sich auch eine Kleinigkeit geändert. Nils Böhm gibt sein Amt als Vorstandsmitglied ab. Wir bedanken uns bei ihm für seine Arbeit. An seine Stelle wurde Tobias Mühl vom Beisitzer zum Vorstandmitglied gewählt. Im weiteren Vorstandsteam sind Frederic Fies (1. Vorsitzender), Mathias Busam (Kassier), Elena Müller, Luca Richter und Hanna Huber. Als Vorstandsbeisitzer wirken weiter mit Jens Huber und Jannik Schwab.

2021

Nachhaltigkeitsrallye
Wie nachhaltig ist dein Ort? Eine nachhaltige Aktion der Pfadfinderschaft Süddeutschland „Eine wirklich großartige Aktion, die mir unsere Stadt noch einmal von einer ganz anderen Seite gezeigt hat.“ Das war das Fazit der Nachhaltigkeitsrallye, die vom Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Pfadfinderschaft Süddeutschland vom 23. bis zum 24. Januar 2021 ausgetragen wurde. Wo kann ich regionales und saisonales Obst und Gemüse kaufen? Wie kann ich mein Vesper oder Einkauf nachhaltig verpacken? Woher kommt meine Kleidung und was kann ich aus alten Kleidungsstücken machen? Gibt es in meiner Umgebung öffentliche Felder und Obstwiesen? Was tut mein Ort für die Umwelt und wie sehr achten die Menschen in meinem Umfeld auf Nachhaltigkeit?

Bundeslager (digital)
Vom 22. Bis 23. Mai fand ein digitales Bundeslager unter dem Motto Weltraum und ferne Galaxien statt. Ein lustiges Programm hat die fünf Stämme aus der Pfadfinderschaft Süddeutschland so wieder online verbunden.

Sommerlager
Am 31. Juli versammelten sich alle 23 Teilnehmer pünktlich um 9 Uhr in Appenweier am Bahnhof für unser diesjähriges Sommerlager. Von dort aus ging es für die Pfadfinder unter Einhaltung der Coronaregeln und mit Hygienekonzept Richtung Südschwarzwald. Eine Gruppe fuhr bis nach Hinterzarten und wanderte von dort 10 Tage lang Richtung Schwörstadt. Für die andere Gruppe ging es nach Stühlingen. Von dort aus lief die Gruppe den Schluchtensteig entlang. In der ersten Woche gab es keinen Tag, an dem die Pfadis nicht nass wurden. Durch den Regen waren die Wege dementsprechend matschig und rutschig, was das Laufen nicht gerade einfacher machte. Dennoch waren es wunderschöne Wege. Das Highlight war die Wutachschlucht, mit ihrer atemberaubenden Naturlandschaft. Geschlafen wurde im Zelt, in Schutzhütten oder auch mal bei einem Bauern in der Scheune. Als die Gruppe am Schluchsee ankam, wurde ein Ruhetag eingelegt. Dieser war aber leider nass und kalt. Dennoch waren alle Teilnehmer im See baden. Auf ihrem Weg kamen die Pfadis immer wieder an Orten und Städten vorbei, wie z.B. St. Blasien. Dort schauten sich alle den Dom an und aßen ein Eis.
In der zweiten Woche ging es direkt am Montag für Hajkgruppe 1 in Wehr ins Schwimmbad. Der Tag wurde dort verbracht. Am Dienstag trafen sich zufällig beide Hajkgruppen in Wehr. Zusammen ging es dann Richtung Schwörstadt. Dort war auch der Standlagerplatz, der eine geniale Badestelle direkt am Rhein hatte. Zum Standlager kamen weitere sieben Pfadfinder nach und brachten eine große Jurte mit, in der abends am Lagerfeuer Singerunden stattfanden und am Tag perfekt als Sonnenschutz geeignet war. Denn die letzten Tage waren sonnenverwöhnt und warm. Es standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. So ging es z.B. zu einer Stadtrallye in die ZweiLänder- Stadt Rheinfelden oder zum Raften auf dem Hochrhein. Die Gruppe teilte sich auf drei Boote auf und ließ sich circa 15 Kilometer flussabwärts treiben. Auf den Raftbooten war alles erlaubt, wie zum Beispiel das Rammen der andere Boote oder am Rand entlanglaufen, bis man ins Wasser fiel. Man kann sich vorstellen welche Gaudi das war. Außerdem stand ein Kochwettstreit auf dem Programm. Sonntag, den 15. August ging es dann mit dem Zug wieder Richtung Heimat. Zwei großartige Wochen waren leider schon vorbei

Stadtradeln
Auch in diesem Jahr haben wir beim Stadtradeln der Stadt Oberkirch teilgenommen. Dieses Jahr erreichten wir Platz 18 mit insgesamt 2.300 geradelten Kilometer. Auch im kommenden Jahr werden wir wieder an der Aktion teilnehmen und würden uns freuen, wenn auch du für unser Team für die CO2-Reduzierung in die Pedale trittst.

Stammeslager
Nach langer Pause fand Anfang Oktober endlich wieder unser Stammeslager statt. In diesem Jahr wurden die Zelte in Kappelrodeck auf der Schwend aufgebaut. Auf dem Lager wurde gleichzeitig das 70- jährige Jubiläum unseres Stammes gefeiert. Am Freitag wanderten die Sipplinge, das sind die älteren Pfadfinder, auf den Lagerplatz. Die Wölflinge, von sechs bis ca. zwölf Jahre, wurden in Fahrgemeinschaften auf den Lagerplatz gebracht. Am Lagerplatz angekommen haben alle gemeinsam die Zelte aufgebaut. Bei einem gemeinsamen Abendessen und der anschließenden Singerunde wurde das Lager eröffnet. Am Samstag fand der altbekannte Waldlauf der Wölflinge und Sipplinge statt, der über den Felsenweg, das Hexenhäuschen und Blaubronn verlief. Nach dem Waldlauf wurde gespielt und zusammengesessen. Gegen Mittag verschlug es auch ein paar unserer älteren Mitglieder mit dem jungen Nachwuchs auf den Lagerplatz.
Abends fand der Stufenübergang statt. Hierbei gehen die Wölflinge in einer Zeremonie in die Pfadfinderstufe über. Der Tag fand seinen Ausklang in einer Singerunde am Lagerfeuer. Am Sonntag ging es dann leider schon wieder ans Abbauen. Nach einem schnellen Abbau der Zelte, konnten die Kinder einige Runden auf Pferderücken genießen, da die Kinderreitschule Löwenzahn zu Besuch war. In der Abschlussrunde wurden die Urkunden für den Waldlauf verliehen und die Jubilare geehrt. Trotz der kurzen Zeit war das Lager ein voller Erfolg, bei dem man alle endlich wieder persönlich sehen konnte.

Mitgliederversammlung & Stammesratsitzung
Nach der Mitgliederversammlung der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal fand die Stammesratsitzung dieses Jahr leider wieder digital statt. Es wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und im Vorstand hat sich auch eine Kleinigkeit geändert. Barbara Meier gibt ihr Amt als langjähriger Elternbereit ab. Wir bedanken uns bei ihr für ihre Arbeit. An ihrer Stelle wird nun Maria Hodapp gemeinsam mit Annette Müller den Elternbeirat vertreten. Auch Jannik Schwab verlässt den Vorstand. Ihm auch unser Dank für die Unterstützung. Er bleibt uns weiterhin als Materialwart, gemeinsam mit Tobias Mühl erhalten. Im weiteren Vorstandsteam sind Frederic Fies (1. Vorsitzender), Mathias Busam (Kassier), Tobias Mühl, Luca Richter und Hanna Huber. Als Vorstandsbeisitzer wirken mit Elena Müller, Amelie Englert, Helene Hodapp und Jens Huber.

2022

Basislehrgang
Der diesjährige Basislehrgang fand vom 14. bis 21. April 2022 in Michelstadt im Odenwald statt. Direkt nach Ankunft wurden die insgesamt 12 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und für zwei Tage auf einen Hajk geschickt. Nach zwei spannenden Hajktagen warteten nun fünf Seminartage rund ums Thema Gruppenleitung auf die Teilnehmer. Zwischen den Seminaren konnte jeder selbst entscheiden, ob er Frisbee spielen wollte, Tischtennis oder doch lieber einfach nur mit den anderen die Zeit genießen wollte. Die Teilnehmer, das Schulungsteam und andere Pfadfinder, die dabei waren, waren in kleinen Holzhütten untergebracht. Zusätzlich stand der Gruppe ein großer Seminarraum, sowie eine gut ausgestattete Küche zur Verfügung. Nach insgesamt sieben Tagen lernen, Erfahrungen sammeln und weitergeben, neue Leute kennenlernen und Zeitgenießen ging es mit dem Zug wieder zurück Richtung Oberkirch.


Aufbauschulung
Nach drei Jahren fand in diesem Jahr die dritte Aufbauschulung der Pfadfinderschaft Süddeutschland vom 14. bis 18. April in Michelstadt statt. Drei der neun Teilnehmer kamen von unserem Stamm. Am Donnerstagabend trafen die Teilnehmer in Michelstadt ein, so dass am Freitagmorgen alle bereit für die ersten Seminare waren. In den Seminaren zu Großfahrtenplanung, großen Jurtenkonstruktionen, Räte, Großküche, Nachhaltigkeit und Zuschüsse bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit konnten die Teilnehmer in gegenseitigem Austausch mehr über die Stammes- und Vorstandsarbeit der einzelnen Stämme erfahren und ihr Wissen und ihre Erfahrungen als langjährige Gruppenleitungen teilen und ausbauen. Am Abend hat man die Tage wie üblich mit einer gemütlichen Singerunde abklingen lassen. Am Ostersonntag gab es statt dem üblichen Morgenspiel eine spannende Osterhasensuche und am Abend die Ostersingerunde, zu der auch unsere überbündischen Freunde eingeladen waren. Nach vier lehrreichen Tagen mit viel Spaß, guten Gesprächen und großartigen Singerunden hieß es dann aber auch schon wieder Abschied nehmen. Am Montagmittag wurde die Aufbauschulung für alle Teilnehmer erfolgreich beendet. Die Teilnehmer machten sich auf die Heimreise oder aber sie blieben noch als Seminarleiter oder Hauselfen auf dem parallellaufenden Basislehrgang.

Gruppenleiteraktion
Am 07. Mai trafen sich einige Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen der Renchtäler Pfadfinder am Pfadfinderheim in Oberkirch, um gemeinsam in den Kletterwald nach Kenzingen zu fahren. Dort verbrachten sie drei anstrengende und spannende Stunden in bis zu 13 Metern Höhe. Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, abenteuerliche Brücken, Übergänge, Tarzan Sprünge und Kletternetze wurden erklommen. Das Highlight war das Freifall-Erlebnis, bei dem es aus schwindelerregenden 12,50m Höhe mit einem Sprung in die Tiefe ging. Am Ende waren alte Grenzen überwunden und neue Horizonte entdeckt. Es war eine großartige und herausfordernde Erfahrung. Im Anschluss ging es wieder zurück nach Oberkirch. Dort konnte die Aktion nach einem geselligen Grillabend beendet werden.

❖ PSD 2.Grad
Am Wochenende vom 20. auf den 22. Mai trafen wir uns mit den fünf Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal. Der dort beheimatete Stamm Greif öffnete uns für das Wochenende gastfreundlich die Türen ihres Pfadfinderheimes. Der Anlass für dieses Treffen war der 2. Grad Waldlauf. Nach der Ankunft am Freitagabend und einem geselligen Abendessen bereiteten sich die Teilnehmer auf den anstehenden Waldlauf vor. Die Teilnehmenden schauten noch ein letztes Mal in ihre schlauen Bücher und dann ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:00 Uhr. Nach einem schnellen Frühstück ging es um Punkt 5.30 Uhr mit den Autos los in das geheime Fahrtengebiet eine Stunde entfernt von Bruchsal. Während der Fahrt waren die Augen verbunden, um nicht zu wissen, wo die Reise hinführt. Die Teilnehmenden wurden an unterschiedlichen Standorten im Wald ausgesetzt mit Karte, Kompass und Uhr in der Hand, denn für die 25 Kilometer, die man vor sich hatte, war nur bis 19.30 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang, Zeit. Nachdem man seinen Standort auf der Karte bestimmen konnte, war die nächste Aufgabe den Weg zur ersten Station zu finden. Waren die Stationen gefunden konnte man sein Wissen zum Besten geben und vielleicht auch noch das ein oder andere dazu lernen. Gleich darauf ging es auf die Suche nach der nächsten Station, immer im Eilschritt, denn die Sonne geht schnell wieder unter und 19.30 Uhr rückte immer näher. Zwischendurch wurde das morgens geschmierte Brot gegessen, doch natürlich im Gehen die Uhr ständig im Blick. Etliche Kilometer, Höhenmeter und sechs Stationen später trafen wir uns mit allen am vereinbarten Treffpunkt wieder. Mit den Autos ging es zurück aus dem Pfälzerwald – wie man morgens beim Blick auf die Karte feststellte – zum Pfadfinderheim in Bruchsal. Dort warteten schon das Abendessen auf die Teilnehmer. Dann wurde es schnell ruhig und die Lichter gingen aus, denn der Tag war doch sehr anstrengend. Der Sonntag startete mit einem entspannten Frühstück und es wurde sich viel über den vergangenen Tag ausgetauscht. Danach wurde gepackt und alle haben sich bereit für die Heimreise gemacht. Zum Abschied wurde endlich verkündet, dass alle sieben Teilnehmenden bestanden haben.

Bundeslager
Nach 3 Jahren Coronapause fand in diesem Jahr endlich wieder das Bundeslager der Pfadfinderschaft Süddeutschland statt. Am 03. Juni versammelten sich alle Teilnehmer der Renchtäler Pfadfinder an der Erwin-BraunHalle in Oberkirch, um gemeinsam mit dem Bus zur Pfadfinderwiese in Bruchsal zu fahren. In diesem Jahr wurden die Pfadfinder und Pfadfinderinnen zum großen Insektenfest, dem „Großen Krabbeln“, eingeladen. Dort wurde gemeinsam gelacht, gesungen und die Zeit miteinander genossen. Am Lagerplatz angekommen, haben alle zusammen die Zelte aufgebaut. Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen, wurde das Lager aufgrund ausfallender Züge nachträglich eröffnet. Anschließend folgte ein schönes Programm, welches sich aus vielseitigen Workshops, wie beispielsweise dem Bau eines Insektenhotels, dem Erstellen eines Biotops, etc. und einem darauffolgenden Waldlauf zusammensetzte. Nach dem leckeren Abendessen und einer Singerunde, neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu. Am Sonntagmorgen folgten Geländespiele sowie ein Tacklespiel, indem die bösen Ameisen besiegt wurden. Dem Bienenvolk musste nämlich geholfen werden, den zuvor gestohlenen Honig wieder zubekommen. Der Tag fand seinen Ausklang mit einem „Bunten Abend“ und einer anschließenden Singerunde. Am Montag ging es dann leider schon wieder ans Abbauen der Zelte und das Lager wurde mit einer Abschlussrunde beendet. Alle kamen müde und erschöpft wieder zuhause an. Trotz der kurzen Zeit war das Lager ein voller Erfolg und alle haben sich gefreut sich endlich wieder persönlich sehen zu können.

Sommerlager
Vom 28. Juli bis zum 11. August hieß es für die Renchtäler Pfadfinder in diesem Jahr wieder Rucksack auf los geht auf Sommerfahrt! Gemeinsam mit den vier anderen Stämmen aus der Pfadfinderschaft Süddeutschland machten sich 28 Oberkircher Pfadfinder auf den Weg in den Norden! Die Reiseziele der einzelnen Kleingruppen reichten von Rostock über Dänemark und bis nach Schweden. Abfahrt war am Donnerstag, den 28. Juli zu unterschiedlichen Zeiten. In den einzelnen Fahrtengebieten wurde 11 Tage gewandert, Kanu gefahren oder auch mal mit einer Bootsfahrt abgekürzt. Ob in den schwedischen Wäldern, wo das Jedermannsrecht gilt und man nahezu überall ein Zelt aufstellen darf oder an der Ostseeküste von Deutschland und Dänemark wurden zur Abendzeit Schlafplätze zum Zelten oder Biwaken gefunden. Nach den 11 Tagen voller Abenteuer ging es völlig erledigt nach Einhaus am Ratzeburgersee, an dem sich alle Gruppen gemeinsam getroffen und ihre Erfahrungen der vergangenen Tage geteilt haben. Hier wurden noch einmal vier schöne Tage bei Gesang und Lagerfeuer miteinander verbracht. Nach 15 wunderschönen Tagen ging es auch schon wieder mit der Bahn zurück in die Heimat.

DPV-Gold
Der DPV hatte 2020 sein 50-jähriges Jubiläum. Aufgrund der Pandemie konnte dies erst dieses Jahr gefeiert werden. Auf der Burg Ludwigstein haben sich die Stämme des deutschen Pfadfinderverbandes (kurz DPV) versammelt und mit viel Spaß und gutem Essensschüssel vom 16. bis 18. September gefeiert.

Weinwanderung
In diesem Jahr haben wir wieder die Kinderstationen an der Weinwanderung übernommen. Wir haben fleißig mit den Kindern an unseren Stationen gemalt und gebastelt.

Stammeslager
Dieses Jahr ging es nicht wie geplant auf den Sohlberg, da dort noch Kühe auf dem Lagerplatz waren, sondern wir waren auf dem Otschenfeld. Dort erwartete uns ein super Lagerplatz mit dem ein oder anderen schönen Sonnenuntergang. Das Wetter spielte dieses Jahr auch nicht immer mit. Wir hatten am Anfang viel Regen und Sturm und mussten deshalb alle Zelte gegen die starken Böen schützen. Während dem Prüfungswaldlauf für die Wölflinge und dem Pfadi-Waldlauf am Samstag hat es kaum geregnet. In der großen Jurte konnten wir uns anschließend an dem Feuer wärmen und unsere nassen Sachen wieder trocken. Am Sonntag kam dann noch ein bisschen die Sonne raus und wir konnten unsere fast trockenen Sachen wieder einpacken und mit einer Abschlussrunde das Lager beenden.

Präventionsseminar
Am Wochenende vom 07. auf den 09. Oktober trafen wir uns mit den fünf Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal im Pfadfinderheim des Stamm Greif. Der Anlass für dieses Treffen war das diesjährige Seminar zur Prävention Sexualisierter Gewalt. Nachdem alle Teilnehmenden am Freitagabend eingetroffen waren und zu Abend gegessen hatten ging auch schon der erste Seminarblock los. Nach zwei Stunden und einem Einstieg ins Thema haben alle den Abend mit Gesang und Tee ausklingen lassen. Nach dem Frühstück am Samstag ging es dann auch schon weiter. Über den Tag verteilt wurde den Teilnehmer viel Wissen zur Begriffsdefinition Sexueller Gewalt, Täterprofilen, dem Umgang mit Betroffenen und Täterstrategien vermittelt. Mit einem vollen Kopf gab es nach dem Abendessen viel Raum, um über den teilweise doch sehr schweren Inhalt des Tages zu reden und nach dem langen Tag mal durchzuatmen. Eine gemütliche Singerunde durfte wie immer natürlich auch nicht fehlen! Nach dem Aufstehen und Frühstücken am Samstag folgte der letzte Seminarblock. Nachdem sich alle mit den Präventionsstrategien und -strukturen der Stämme, der PSD und des DPV beschäftigt hatten neigte sich das Wochenende auch schon wieder dem Ende zu. Nachdem alles gemeinsam aufgeräumt und das Pfadfinderheim blitz blank geputzt war wurde das Präventionsseminar beendet. Bereichert mit viel neuem Wissen ging es für die Teilnehmenden und Seminarleitenden wieder auf den Weg Richtung Heimat.

Heimwochenende und Fotoshooting
Dieses Jahr haben wir unserem Heim wieder mal ein Wochenende gewidmet. Es wurde vom 16. auf den 23. Oktober geschrubbt und geputzt, bis wieder alles sauber war. Abends wurde dann zusammen gekocht. Am nächsten Tag haben sich alle für den Fototermin des Stammes auf der Schauenburg getroffen.

Herbstseminar
Das Herbstseminar fand vom 24. bis 27. November im Otto-Riethmüller-Haus in Weidenthal statt. Das Wochenende bestand aus vielfältigen Seminaren und Workshops. Von einem Foodsharing- Workshop, über Kochen erlernen bis zu Schmuck herstellen war alles dabei. Zusätzlich wurde eine Kleidertauschparty organisiert, wo sowohl Pfadi als auch Alltagskleidung mit anderen Teilnehmenden getauscht werden konnte.

Stammesratsitzung
An unserer Stammesratsitzung am 02. Dezember wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und im Vorstand hat sich auch eine Kleinigkeit geändert. Luca Richter verlässt den Vorstand und wird durch Amelie Englert ersetzt. Im weiteren Vorstandsteam sind Frederic Fies (1. Vorsitzender), Mathias Busam (Kassier), Amelie Englert, Tobias Mühl und Hanna Huber. Als Vorstandsbeisitzer wirken: Elena Müller, Helene Hodapp und Jens Huber

Winterlager
Vom 26.12.2022 bis 28.12.2022 fand unser jährliches Winterlager in Hinterzarten statt. Insgesamt 14 Pfadfinder folgten dem Ruf des Feldbergs. Nach Ankunft in unserer Hütte haben wir uns kurz aufgewärmt und anschließend einen kleinen Spaziergang zum Mathisleweiher gemacht. Den restlichen Tag haben wir gemeinsam am Kamin mit Spiel und Spaß ausklingen lassen. Am darauffolgenden Tag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück und warteten auf unsere Nachzügler. Als diese angekommen waren, startete unsere Wanderung zum Feldberg. Gestärkt wanderten wir bis zum Raimartihof, wo wir zu Mittag einkehrten. Nach dem Essen wanderten wir weiter zum Feldsee und schließlich zum Feldberg, wo wir ein paar schöne Stunden verbrachten und Daniels Geburtstag gebührend gefeiert haben. Mit Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den Rückweg und kamen so gegen späten Abend wieder in unserer Hütte an. Nach einer kurzen Stärkung widmeten wir uns wieder der Geselligkeit und spielten bis in die Nacht hinein verschiedene Spiele. Am letzten Tag haben wir alle noch einmal gemeinsam gefrühstückt und uns anschließend auf den Heimweg begeben.

2023

Rover Wanderung
Eine Gruppe von Rovern startete vom 28.04 bis zum 30.04 in die norditalienischen Alpen. Während des Gipfelaufstiegs zum Laurasaca in 2200 Metern Höhe kam die Information eines Rangers, dass ein Bär unterwegs sei und so entschloss sich die Truppe zum Abstieg. Dieser entlohnte mit Wasserfällen, Badestellen, Hängebrücken, herrlichen Wälder sowie eine Hütte mit Feuerstelle in 950 Metern Höhe. Tag zwei galt es den Aufstieg zum nächsten Bivac zu bewältigen, als Regen einsetzte. Den Abstieg an Tag drei meisterten die Teilnehmenden bei leichtem Schneefall. Mit tollen Erlebnissen im Gepäck blickten die Pfadfinder auf drei tolle Tage zurück.

Bundeslager
Das diesjährige Bundeslager fand vom 17. bis zum 21. Mai auf der Pfadfinderwiese in Bruchsaal statt. Am Mittwochnachmittag versammelten sich alle Teilnehmer der Renchtäler Pfadfinder an der Erwin-Braun Halle in Oberkirch, um sich gemeinsam mit dem Bus auf den Weg zu machen. In diesem Jahr wurden wir alle von der Königin Elinor eingeladen, an den Highland-Games teilzunehmen und um die Hochzeit ihrer Tochter Merida zu feiern. Am Lagerplatz angekommen bauten wir unsere Zelte auf. Bis wir damit fertig waren war es schon spät, sodass wir uns schnell schlafen legten. Am nächsten Morgen wurden wir schon früh zur Morgenrunde geweckt. Im Anschluss gab es Frühstück und das Lager wurde endlich offiziell eröffnet. Wir lernten die Familie von Merida und die Clan-Chefs kennen. Nach dem Mittagessen wurden wir schließlich alle zu den großen Highland-Games gerufen. In Gruppen wurde an verschieden Stationen, wie zum Beispiel dem Baumstammwerfen oder dem Gewichtweitwurf teilgenommen. Am Abend sollten die Ergebnisse davon verkündet werden. Ein Streit zwischen Merida und ihren Eltern kam jedoch dazwischen. Merida wollte nämlich gar nicht heiraten und verschwand wütend im Wald. So teilten wir uns in zwei Gruppen auf und begannen sie zu suchen. Im Wald fanden wir sie bei einer Hexe, die ihr einen Apfel mitgab. Dieser sollte die Meinung der Eltern bezüglich der Hochzeit umstimmen. Ob dies klappte zeigte allerdings erst sich am nächsten Tag. Am Freitagmorgen gab Merida den vergifteten Apfel ihrer Mutter. Da die Ergebnisse der Highland-Games nicht veröffentlicht wurden, entschieden die Clanchefs durch ein Geländespiel auf eigenem Fuß um Meridas Hand zu kämpfen. Während des Spiels rannte plötzlich ein Bär über den Lagerplatz. Aufgebracht aßen wir zu Mittag und versuchten am Nachmittag bei einem Waldlauf unsere Fähigkeiten gegen den Bären zu erweitern. Den Samstagvormittag verbrachten wir mit Workshops, die uns auf die Bärenjagd vorbereiten sollten. Nach dem Mittagessen erschien der Bär wieder und es stellte sich heraus, dass sich Königin Elinor durch den verhexten Apfel in einen Bären verwandelt hat. Als Merida dies merkte verwandeltet sie ihre Mutter zurück und bereute ihre ganze Tat. Um Meridas neu gewonnene Freiheit zu feiern wurde der Abend mit einem bunten Abend abgeschlossen. Am nächsten Morgen ging es ans Packen und den Abbau. Im Anschluss wurde das Lager mit einer Abschlussrunde beendet. Ein wieder mal wunderschönes Lager mit vielen Erlebnissen und einer Menge Spaß ging leider zu Ende

Aufbauschulung
Dieses Jahr fand der die Aufbauschulung vom 26. – 30. Mai statt. Es kamen 18 Rover und Gruppenleiter um gemeinsam in spannenden Seminaren ihr Wissen über Großlagerplannungen, Lagerküchen, Zeltkonstruktionen usw. zu erweitern. Nach diesem verlängerten Wochenende auf dem Handwerkerhof Nähe Mosbach, blieben einige Teilnehmer noch, um als Hauselfen oder Seminarleiter bei dem Basislehrgang zu helfen.

Basislehrgang
Der Basislehrgang fand in diesem Jahr zu Pfingsten auf dem Handwerkerhof in Billigheim, nahe Mosbach statt. Wie jedes Jahr versammelten sich neun angehende Gruppenleitungen, darunter eine J.v.S.lerin, der PSD, um gemeinsam den Basislehrgang zu absolvieren und sich auf das Leben als Gruppenleitung vorzubereiten. In Kleingruppen machten sie sich auf den Weg eine Zwei Tage Haik allein zu überstehen, um danach gesammelt viele spannende und lehrreiche Seminare zu erleben. Von dem Aufbau einer guten Gruppenstunde bis zu Recht und Aufsichtspflicht war alles dabei. Gestärkt mit neuem Wissen, Tatendrang und neuen Freunden aus der PSD endete die Schulung nach einer Woche auch schon wieder und die Teilnehmenden, sowie Schulenden machten sich auf den Weg zurück in die Heimat.

Pfadi Aktion
Am 23. Juni fand unsere Pfadi Aktion bei bestem Wetter statt. Sie begann mit einer Singerunde im Pfadiheim und einer anschließenden Übernachtung. Am nächsten Tag fuhren die Suppen zum Kinzigtal um dir Sommerrodeln zufahren. Der zweikilometerlange Barfußpfad, den wir im Anschluss besuchten, war sehr abwechslungsreich und rundete das Erlebnis toll ab.

3. Grad
Bei der diesjährigen 3. Grad haben acht Sipplinge teilgenommen. Die dieses Jahr wieder in kleinen Gruppen nur mit Hilfe einer Karte durch den Wald gelaufen sind und die Stationen aufgesucht haben. Dort haben sie dann ihr Wissen unter Beweis gestellt. Sie durften Aufgaben zur Geschichte, Orientierung, Zeltaufbau und noch viele weitere Punkte lösen. Letztendlich haben auch alle die 3.Grad bestanden. Ihr 3.Grad Halstuch haben sie dann auf dem Stammeslager bekommen.

Sommerlager
In den Sommermonaten begaben sich die Renchtäler Pfadfinder e.V. auf eine unvergessliche Reise in die tschechische und böhmische Schweiz. Zwischen dem 28. Juli und dem 13. August erkundeten sie mit schweren Rucksäcken und großer Begeisterung die atemberaubende Natur. Von abenteuerlichen Wanderungen bis zu kulinarischen Herausforderungen – diese Fahrt hatte alles zu bieten. Die Vorbereitungen begannen mit einer gründlichen Gepäckkontrolle, bei der Zelte und Proviant gerecht aufgeteilt wurden. Dann brach die Gruppe, bestehend aus 18 begeisterten Pfadfindern, mit dem Zug nach Dresden auf. Von dort aus teilten sie sich in drei Gruppen auf, um die wundervolle Natur zu erkunden. Mit Rucksäcken, die zwischen 15 und 37 kg wogen, legten sie täglich beeindruckende 20 km zurück, um jeden Abend an einem neuen Schlafplatz anzukommen. Von Kleidung über Zelte bis hin zu Kochutensilien war alles dabei, um das Abenteuer möglich zu machen. Von frühmorgens bis zum Abendessen folgten die Pfadfinder ihrer Route, meist ohne längere Pausen. Glücklicherweise fanden sie in Schutzhütten Unterschlupf vor unvorhersehbarem Wetter, doch manchmal mussten sie im strömenden Regen ihre Zelte aufbauen. Während ihrer Wanderung begegneten sie gastfreundlichen Menschen, die ihnen Unterschlupf in Gärten oder Scheunen boten. Die Reiseroute führte die Gruppen von Pirna nach Tschechien, wo sie die beeindruckenden Tyssaer Wände bestaunten, den Gipfel des Sněžník erklommen und durch die historischen Straßen von Děčín schlenderten. Die Landschaft des Elbsandsteingebirges und der sächsische Nationalpark boten den Pfadfindern eine unvergessliche Kulisse für ihre Abenteuer. In Königstein trafen sich die Gruppen schließlich wieder, um die letzten Tage gemeinsam zu verbringen. Gemeinsam bewunderten sie die berühmte Basteibrücke, genossen die Annehmlichkeiten eines Hallenbads und unternahmen eine aufregende Rafting-Tour auf der Elbe. Ein besonderer Höhepunkt war der Kochwettstreit, bei dem die drei Gruppen aus Resten und begrenztem Budget kreative Gerichte zubereiteten, ohne Zugang zu Öfen oder elektronischen Geräten. Selbst der Topfdeckel diente als improvisierte Pfanne. Am Samstag neigte sich die Fahrt dem Ende.

Stadtfest Oppenau
Auch dieses Jahr haben wir beim Oppenauer Stadtfest die Gäste mit gutem Kaffee und leckeren Kuchen versorgt. Leider hatten wir dieses Jahr nicht so viel Glück mit dem Wetter, aber dennoch wurde fleißig Kuchen verkauft. Durch diese eher kleine Aktion rufen wir hoffentlich auch wieder ins Gedächtnis, dass wir im Renchtal aktiv sind.

Weinwanderung
Auch bei der diesjährigen Weinwanderung im September waren die Pfadfinder wieder als tatkräftige Unterstützung dabei. An zahlreichen Stationen entlang der Wanderroute konnten die Kinder verschiedene Angebote wahrnehmen, wie zum Beispiel malen oder basteln. Für jede erfüllte Aufgabe gab es dann einen Stempel und zum Schluss sogar ein kleines Geschenk. Viele Eltern waren sehr dankbar und begeistert über das ehrenamtliche Engagement der Helfenden.

Präventionsseminar
Das diesjährige Präventionsseminar fand vom 8. – 10. September in Waldbronn im Antaresheim statt. Ein Wochenende haben wir uns Zeit genommen, uns mit einem ebenso schwierigen als auch wichtigem Thema auseinanderzusetzen, nämlich der sexualisierten Gewalt. Wir haben erfahren, was dies überhaupt bedeutet, wie sie aussehen kann und was wir im Bund und in den Stämmen tun können, um dies zu verhindern.

Stammeslager
Am Freitag, den 29. September war es mal wieder soweit: 30 Kinder der drei Meuten wurden durch Fahrgemeinschaften zum Lagerplatz an die Moos- beim Hengsthof gebracht. Dort standen schon die große Jurte und das Küchenzelt. Die Wölflinge wurden eingewiesen in Zeltaufbau, Lagerplatzregeln und Spiele. Die Sippen wanderten mit ihrem Gepäck von Oberkirch auf unterschiedlichen Routen über Ödsbach und Lautenbach zur Lagerwiese. Am Samstag konnte bei strahlendem Sonnenschein der Prüfungswaldlauf stattfinden und der Singewettstreit, eine Singerunde am Lagerfeuer, rundete den Abend ab. Relaxen in der Hängematte, basteln, gemeinsam schnippeln in der Küche und Outdoorspiele bereicherten das Lagerleben und so war es richtig Schade am Sonntag- nach nur drei Tagen die Zelte wieder abzubauen.

Herbstseminar
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres, wie jedes Jahr, stellte das Herbstseminar dar, welches vom 09.11.23 bis zum 12.11.23 auf der Burg Waldeck unterhalb von Koblenz stattfand. Dieses Jahr wurden tatsächlich fulminante 40 Seminare angeboten, welche sich wieder in die verschiedensten Themenbereiche zuordnen lassen. Um einige Beispiele zu nennen, gab es die Seminare „Faszination Knoblauch“ in welchem verschiedenste Gerichte mit Knoblauch ausprobiert wurden; das Seminar „Viel hilft viel: Mehrstimmiges Singen“ in welchem es, wie der Titel bereits verrät um Gesang ging. Auch gab es dieses Jahr wieder die bewährte Kleidertauschbörse, zu welcher man selten getragene Kleidung mitbringen konnte und dann auch wieder mit einem anderen Kleidungsstück nach Hause gehen konnte, wenn man das mochte. Ein besonderes Highlight stellten auch die abendlichen Singerunden sowie das Abendessen am Samstagabend dar, bei welchem es ein mehrgängiges Menü gab welches u.a. aus einer Selleriesuppe, Hibiskusblütensorbet, vegetarischem Beef Wellington und einem Vanilleparfait mit half baked Cookies bestand. Sonntagnachmittag nach Putz und Pack war es dann auch schon wieder so weit, dass die Abschlussrunde stattfand und somit ein wieder viel zu kurzes Herbstseminar ein Ende fand.

CD – Aufnahme
Seit Ende 2022 gab es ein ganz besonderes Projekt in unserem Stamm. Eine Gruppe von 15 (Alt-) Pafdis und Rovern traf sich regelmäßig, um eine CD mit Pfadfinderliedern aufzunehmen. Erst musste eine Auswahl der Lieder getroffen, dann jemand gefunden werden der das ganze professionell aufnehmen und schneiden konnte. Klaus Apelt, unser langjähriges Mitglied und ehemaliger Stammensführer , der auch einige Lieder zusammen mit Karl Urban selbst geschrieben hat, war schnell zu begeistern (er hoffte schon viele Jahre auf so eine CD) und Lena übernahm die Organisation und Koordination. Es wurde geprobt, gesungen, Gitarre gespielt, geflötet, getrommelt und wir hatten jede Menge Spaß an der Aktion. Es wurde auch in Erinnerungen und der Vergangenheit geschwelgt. Eine tolle Truppe hatte sich gefunden. Im Frühjahr wurde es dann ernst, denn Ende Mai hatten wir uns den Termin für die Aufnahme gesetzt. Fritz van Stralen übernahm diese Aufgabe und wir konnten einen ganzen Samstag lang im Evangelischen Gemeindehaus ein bisschen „ Profi–Tonstudio–Luft“ schnuppern. Abends waren die Aufnahmen gemacht und wir waren sehr glücklich und zufrieden. Auf das endgültige Ergebnis warten wir noch gespannt.

Stammesratsitzung
An unserer Stammesratsitzung am 30.11 wurden Termine und Aktionen für das kommende Jahr bekannt gegeben und vorgestellt, Informationen aus der PSD verkündet und im Vorstand hat sich auch etwas geändert. Tobias Mühl wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Amelie Englert verlässt den Vorstand, ebenso wie Jens Huber nach 13 Jahren Vorstandstätigkeit und Elena Müller nach 11 Jahren Vorstand. Im weiteren Vorstandsteam sind Tobias Mühl (1. Vorsitzende), Frederic Fies, Mathias Busam (Kassier) und Helene Hodapp. Als Vorstandsbeisitzer wirken: Clara Hodapp, Max Rohrhirsch und Hanna Huber.

Winterlager 2023
Vom 26. bis 28. Dezember 2023 fand unser jährliches Winterlager in Hinterzarten statt. Insgesamt 16 Pfadfinder folgten dem Ruf des Feldbergs, um gemeinsam ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Nach unserer Ankunft in der gemütlichen Hütte wärmten wir uns kurz auf und machten uns dann auf zu einem kleinen Spaziergang zum idyllischen Mathisleweiher. Zurück in der Hütte ließen wir den Tag entspannt am Kamin ausklingen. Besonders stimmungsvoll wurde es beim Abendessen: Über dem Lagerfeuer bereiteten wir Waldspeck, Stockbrot und Glutkartoffeln zu – eine perfekte Kombination für eine winterliche Lageratmosphäre. Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, während wir auf die Ankunft der Nachzügler warteten. Sobald alle eingetroffen waren, starteten wir unsere Wanderung in Richtung Feldberg. Unser erster Halt war der Raimartihof, wo wir eine wohlverdiente Mittagspause einlegten. Gut gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort: Über den malerischen Feldsee erreichten wir schließlich den Feldberg. Dort genossen wir die beeindruckende Winterlandschaft und feierten Daniels Geburtstag auf besondere Weise. Mit Einbruch der Dunkelheit traten wir den Rückweg an und kehrten spätabends in die Hütte zurück. Nach einer kurzen Stärkung ging der Abend in geselliger Runde weiter, in der wir verschiedene Spiele bis tief in die Nacht spielten. Am letzten Tag stärkten wir uns noch einmal bei einem gemeinsamen Frühstück, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Das Winterlager war eine wunderbare Mischung aus Naturerlebnissen, Gemeinschaft und viel Spaß – ein perfekter Jahresabschluss, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden

2024

Basislehrgang
Der diesjährige Basislehrgang fand in Stutensee statt. Über die Osterfeiertage waren genau fünf Teilnehmerinnen beim zweitägigen Haik von Karlsruhe nach Stutensee und den darauffolgenden Schulungstagen dabei. Aufgrund der kleinen Gruppe bildeten sich an den ereignisreichen ersten beiden Tagen schnell gute Freundschaften, die sich in den interessanten und teilweise sehr lustigen Seminaren weiter vertiefen konnte.

Aufbauschulung
Die diesjährige Aufbauschulung fand vom 28.03. bis 01.04. in Stutensee statt. Die insgesamt vier Teilnehmer lernten in der Woche viel Spannendes, zum Beispiel über Nachhaltigkeit in den Pfadfindern oder das Protokoll in Gruppenleiterrunden zu schreiben. Die vielen praktischen Seminare waren natürlich ein Highlight, es wurde eine Jurte aufgebaut, etwas über Materialpflege gelernt oder in der Küche gekocht.

Kindertag in Oberkirch
Am 27.04. war der alljährliche Kindertag in Oberkirch. Wie die letzten Jahre betreuten die Renchtäler Pfadfinder die Station „Styropor- Bauklötze“. Die Kinder konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen und es kamen wahre Meisterwerke zustande. Die Bauklötze wurden von der Firma Ruch gestellt und im Nachhinein an einen Kindergarten gespendet.

VIA 24
Vom 17.-21. Mai 2024 trafen sich etwa 3000 Pfadfinder des DPV in Gotha zum Verbandslager „VIA24“. Unser Stamm fuhr mit etwa 50 Pfadfindern zum Verbandslager zum Hof Siloah. Der Lagerplatz hatte eine beindruckende Größe von etwa 12 Hektar. Dies war zum einen eine sehr spannende Erfahrung, da man einige hundert Zelte betrachten konnte, als auch eine sehr große Lauferei, wenn man von einem Ende des Lagerplatzes zum anderen Ende laufen musste. Es gab auch wieder einige Lagerbauten, wie z.B. ein Karussell, wie auch eine selbstgebaute Kletterwand. Wie auf jedem Verbandslager ist es auch in freundschaftlicher Sicht eine großartige Erfahrung. Da sich der DPV auf ganz Deutschland verteilt, von Hamburg bis nach Ravensburg, lernt man auch viele neue Menschen kennen, aus was sich auch Freundschaften entwickeln konnten. Bei den Workshops, welche angeboten wurden, waren ein Geländespiel, eine Stadtbesichtigung von Weimar oder auch ein KZ-Besuch in Buchenwald mit dabei. Der Höhepunkt war der Bunte Abend, an welchem es in den 5 Jurtenkonstruktionen, Singerunden bei Tschai und Punsch gab. Nach diesen ereignisreichen Tagen machten wir uns wieder auf die Heimfahrt, welche glücklicherweise ohne Verspätungen verlief.

3.Grad Prüfung
An der diesjährigen 3. Grad nahmen 12 Teilnehmer teil. In kleinen Gruppen wanderten sie mit einer Karte durch den Wald und absolvierten verschiedene Stationen. An den Stationen konnten sie ihr Wissen zu diversen Themen wie zum Beispiel Zeltaufbau, Orientierung und Pfadfindergeschichte unter Beweis stellen.

Sommerlager in England
Auf der diesjährigen Sommerfahrt zog es die Renchtäler Pfadfinder zusammen mit dem Pfadfinderstamm Greif aus Bruchsal nach England. Erst mit dem Zug und dann mit der Fähre ging es nach Harwich. Von dort aus teilten sich die insgesamt 34 Pfadis in drei Gruppen auf und hatten nun 12 Tage Zeit, das Land, die Natur und die Menschen zu erkunden und kennenzulernen. Entlang der englischen Küste, der weiten Felder und Wälder zog es die Gruppen durch das Land. Neben dem Wandern war ganz viel Zeit, um im Meer zu baden, Werwolf zuspielen und die Landschaft zu genießen. Nach 12 Tagen spannenden Hajik, trafen sich alle drei Gruppen in Thorrington im Scoutscamp. Dort war viel Zeit, um von den Abenteuern zu berichten, sich auszutauschen, zu kochen und Städte zu besichtigen. Neben einem Kochwettstreit und Floss bauen gab es eine gemeinsame Singerunde am Feuer gemeinsam mit englischen Pfadfindern. Nach 17 ereignisreichen Tagen kamen alle gesund und munter in Bruchsal und Oberkirch wieder an.

Präventionsseminar
Das diesjährige Präventionsseminar fand vom 6. – 8. September in Herxheim im Pfadfinderhaus der DPSG statt. Ein Wochenende haben wir uns Zeit genommen, uns mit einem ebenso schwierigen als auch wichtigem Thema auseinanderzusetzen, nämlich der sexualisierten Gewalt. Wir haben erfahren, was dies überhaupt bedeutet, wie sie aussehen kann und was wir im Bund und in den Stämmen tun können, um dies zu verhindern.

Weinwanderung in Oberkirch
Wie schon in den letzten Jahren, haben wir auch dieses Jahr wieder die Kinderstation bei der jährlichen Oberkircher Weinwanderung im September übernommen. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder entlang der Wanderroute diverse Aufgaben wie Eierlauf, Felle erraten oder Mandalas ausmalen absolvieren. Für jede erfolgreich absolvierte Aufgabe gab es schließlich einen Stempel in den Kinderwanderpass. Bei der letzten Station konnten die Kinder den Kinderwanderpass dann gegen ein kleines Geschenk eintauschen. Alles in allem war es wieder mal eine gelungene Veranstaltung, bei der die Pfadfinder kräftig die Werbetrommel rühren konnten.

Stammeslager
Das viertägige Stammeslager der Renchtäler Pfadfinder fand dieses Jahr am Giedensbach statt. Die neue große Jurte, die Sippen und Wölflingszelte reiten sich zu einem großen Halbkreis um den selbstgebauten Lagerturm mit Stammesfahne. Das Küchenzelt bekam einen neuen Boden, die Waschstell und WC standen parat und so kamen 75 Teilnehmer am 3. Oktober und bevölkerten die Wiese. In Workshops konnte geschnitzt, gebaut, gekocht, gesungen oder Knotenkunde vertieft werden. An einem Nachmittag war Eltern und Familientreff mit gemeinsamen Abendessen,- galt es sich doch zu stärken für den großen Prüfungswaldlauf am nächsten Tag. Karte, Kompass und ein ordentliches Vesper verschwanden im Rucksack. Immer 2/3 Kinder starteten zusammen und absolvierten an Stationen Fragen und lösten Aufgaben zu verschiedenen Themen der Pfadfinderei. Der Bunte Abend mit Lagerfeuer, Sketche und Gitarrenbegleitung wurden ein voller Erfolg. Der Abbau des gesamten Lagermaterial am Sonntag klappte dank vieler fleißiger Helfer reibungslos.

Herbstseminar
Wie jedes Jahr stellte auch dieses Jahr das Herbstseminar der PSD einen Höhepunkt in unserem Jahr dar. Das Herbstseminar ist ein langes Wochenende für Gruppenleiter und Rover, an welchem Seminare angeboten werden können, sei es etwas handwerkliches oder auch verschiedene Spiele zu spielen. Dieses Jahr gab es eine große Seminarauswahl. Es gab z.B. eine Exkursion zu Schwarzwaldmilch nach Offenburg, ein Seminar, in welchem man Schweißen lernen konnte, ein Gitarrenspielseminar, Upcycling von Klamotten und auch Adventskranzbinden. Die Seminare wurden von den Teilnehmern gerne besucht und hatten auch für alle Teilnehmenden einen Mehrwert. Das Highlight am Samstagabend war auch wieder das Abendessen, welches von dem Küchenteam in stundenlanger Arbeit vorbereitet wurde. Am Sonntag fand noch der letzte Seminarblock statt, so wie Putz und Pack. Danach wurde wieder die Heimfahrt angetreten.